research

Gemeinsam zum Innovationserfolg? Verbreitung und Effekte von Innovationskooperationen bei nicht forschungsintensiven Betrieben im Verarbeitenden Gewerbe

Abstract

Für die Bewältigung der aktuellen Wirtschaftskrise wird Innovationen eine wichtige Bedeutung beigemessen. Nach dem Motto Stillstand ist Rückstand ermöglichen Innovationen bei Unternehmen, gestärkt aus der Krise hervorzugehen und durch marktreife Neuentwicklungen frühzeitig von einem Wiederaufschwung zu profitieren. Produkt-, Service-, organisatorische oder technische Prozessinnovationen sind wichtige Stellhebel für den langfristigen Unternehmenserfolg. Gerade die Entwicklung neuer Produkte kann durch erhöhte Investitionen in betriebliche Forschung und Entwicklung (FuE) gefördert werden. Viele Unternehmen in Deutschland weisen jedoch keine oder nur geringe FuE-Aktivitäten auf und können daher von dieser innovationstrategischen Option in der Krise aufgrund mangelnder Ressourcen nicht in gleichem Maße Gebrauch machen wie stärker forschungsintensive Unternehmen. Die Teilnahme an FuE- bzw. Innovationskooperationen stellt daher insbesondere für nicht forschungsintensive Unternehmen eine Möglichkeit dar, eigene fehlende FuE-Kompetenzen zu kompensieren und Innovationsprojekte zu realisieren, die aus eigener Kraft vielleicht nicht gestemmt werden könnten. Die Ergebnisse zeigen, dass nicht forschungsintensive Betriebe, die in FuE-Kooperationen neue Technologieimpulse aufnehmen, deutlich häufiger Produktinnovationen hervorbringen und in vermarktbare Produkte umsetzen. --

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