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Öffentliche Unternehmen vor dem Hintergrund der Interdependenz von Wettbewerb und Daseinsvorsorge am Beispiel einer Teilveräußerung der Stadtwerke Leipzig
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Abstract
Erfolgt die beabsichtigte Teilveräußerung der SWL vor dem Hintergrund ihrer strategischen wachstumsintensiven Zielsetzung, ist auch aus standortpolitischer Perspektive entscheidend, inwiefern der potenzielle Partner den Teilerwerb als langfristige Kapitalanlage bzw. als eine strategische Portfolioexpansion betrachtet oder nur kurzfristiger Gewinnerzielungsabsicht unterworfen ist. Vor dem Hintergrund der Einnahmengenerierung des Haushaltes speziell zur Schuldentilgung der Stadt sowie mit Blick auf regionale standortbezogene Entwicklungskonzepte und der Sicherung von Arbeitsplätzen vor Ort, bietet sich als Alternativoption ebenfalls die Veräußerung einzelner Töchter der SWL an. Ein möglicher Verkauf von SWL-Tochterunternehmen hat den Vorteil, dass diese mitunter einen hohen Kaufpreis erzielen könnten und gleichzeitig für die Ausübung der Kerntätigkeit der SWL vor dem Hintergrund einer Daseinsvorsorgefunktion unter Umständen keine signifikante Bedeutung vorweisen. Der kommunale Stadtkonzern könnte wiederum von seiner bisherigen Struktur der Querverbundsholding hin zu einem leistungsstarken Stadtkonzern umgebaut werden. --