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Export stützt Beschäftigung: jeder fünfte Arbeitsplatz in Deutschland von der Ausfuhr abhängig
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Abstract
Die Ausfuhr von Waren und Dienstleistungen hat sich auch bei ungünstiger Weltkonjunktur als Stütze der Beschäftigung in Deutschland erwiesen. Das hängt damit zusammen, dass exportierte Investitionsgüter durch ihre hohe Vorleistungsintensität bei anderen Produktionsbereichen in Deutschland Mitzieheffekte auslösen. Davon sind in zunehmendem Maße auch die mit der Industrieproduktion verflochtenen Dienstleistungen begünstigt. So war die Beschäftigung bei den unternehmensbezogenen Dienstleistungen im Jahre 2001 bereits zu gut einem Viertel mittelbar vom Export abhängig. Die Exportabhängigkeit der Beschäftigung in Deutschland lässt sich mit der Input-Output-Rechnung quantifizieren. Die Ergebnisse für die Berichtsperiode 1991 bis 2001 zeigen, dass im Ausgangsjahr sechs von den betrachteten 23 Bereichen des verarbeitenden Gewerbes, zum Ende des Untersuchungszeitraums aber bereits 14 Produktionsbereiche mit mehr als der Hälfte ihrer Beschäftigung für die Ausfuhr tätig waren. Im Jahre 2001 war jeder fünfte Arbeitsplatz direkt oder indirekt von der deutschen Ausfuhr abhängig, nachdem es Mitte der 90er Jahre erst jeder sechste war.