research

Was ist normal? – Individuelle Konzepte von Normalität als Fundament für den Vorstellungsaufbau in der Statistik

Abstract

Mit den Bildungsstandards Mathematik ist der beschreibenden Statistik eine größere Rolle in der Schule zugekommen (Eichler & Vogel 2009, KMK 2003). Eng verbunden mit der Entwicklung von statistischem Denken ist der Begriff des Informal Inferential Reasoning (im Folgenden IIR; Makar, Bakker & Ben-Zvi 2011). Konstituierend für die Statistik ist hierbei nicht die reine Beschreibung von Daten, sondern die Fähigkeit, statistische Inferenzen zu ziehen. Dabei werden anhand von Daten allgemeine Aussage über die grundlegenden, unbekannten Phänomene getroffen, die diese Daten erzeugt haben (Makar & Rubin 2009). Lernprozesse zum IIR von Lernenden mit nur wenigen Vorerfahrungen werden dabei von der Forschung nur selten in den Blick genommen (Eichler & Vogel 2012). Der Verlauf solcher Lernprozesse (mit möglichen Zugänge für Lernende, vorunterrichtlichen Vorstellungen und intendierten Zielvorstellungen) muss weiter untersucht werden

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