research

Formen und regionale Verteilung des Wissenstransfers von Hochschulen: Eine repräsentative Fallstudie für Jena

Abstract

Neu an dieser Studie ist, dass zum ersten Mal umfassend die Transferaktivitäten von zwei unterschiedlichen Hochschultypen - in diesem Fall der Friedrich Schiller Universität (FSU) und der Fachhochschule Jena (FH Jena) - parallel und über alle Fächer hinweg hinsichtlich ihrer regionalen Bedeutung erfasst wurden. Unterschieden werden fünf Gruppen von Transferaktivitäten: (1) humankapitalorientierte, (2) auf die klassische Forschung und Entwicklung orientierte, (3) unternehmensorientierte, (4) direkt transferorientierte und (5) informelle Kanäle des Wissenstransfers. Es ergibt sich das Bild, dass die traditionellen FuE - Aktivitäten der Hochschulen für die Region eingebettet sind in wichtige ergänzende Transferkanäle. Komplementär sind außerdem die Radien in den Außenbeziehungen der beiden Hochschulen: die FH Jena hat den einen stärkeren regionalen Bezug, während die FSU stärker überregional und international aktiv ist. Möglicherweise könnte eine stärkere Unterstützung von Gründungsaktivitäten der Hochschullehrer die regionale wirtschaftliche Bedeutung ihres Wissenstransfers weiter erhöhen. --Innovationssysteme,Technologietransfer,Regionale Entwicklung,Hochschulen,Know - How - Transfer

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