Der Artikel stellt ein Entscheidungsmodell für die Zugriffskontrolle von Diensten vor, die auf einer gemeinsam genutzten IT-Infrastruktur (shared infrastructure) erbracht werden. Ziel ist hierbei die Maximierung des Ertrags eines IT-Dienstleisters bzw. die effiziente Erfüllung von Dienstleistungsverträgen durch dynamische Priorisierung von Diensten in Phasen von Ressourcenengpässen.
* Opportunitätskostenüberlegungen dienen als Kriterium zur Entscheidung über direkte Annahme, Pufferung oder Ablehnung einer Dienstanfrage.
* Das Modell berücksichtigt kombinatorische Effekte, die sich aufgrund der Belegung mehrerer Ressourcen durch Dienstausführungen und deren Interdependenzen ergeben.
* Das darauf aufbauende Zugriffskontrollverfahren antizipiert zukünftige Nachfrage nach Diensten und korrespondierenden Ressourcenanforderungen und optimiert daher vorausschauend.
* Die Evaluierung des Verfahrens mittels Simulationen realitätsnaher Szenarien eines Anbieters von Media-On-Demand-Diensten zeigt eine wesentliche Verbesserung des erzielten Ertrags gegenüber Standardverfahren