Unterschiedliche Professionalitäten und Organisationen als Herausforderung der Kooperation: Befragung von Lehrer(inne)n, Schüler(inne)n, Eltern und Sozialarbeiter(inne)n in konkreten Schulsozialarbeitsprojekten

Abstract

2003 führten die Autoren eine Repräsentativerhebung zur Schulsozialarbeit an Allgemeinbildenden Schulen (Hauptschulen (HS), Realschulen (RS) und Grundschulen (GS)) in einem bayerischen Landkreis D in Form einer standardisierten schriftlichen Befragung von Lehrer , Rektoren, Eltern und Schülern durch. Parallel wurden qualitative Interviews mit den vor Ort tätigen pädagogischen Fachkräften durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Studie werden erstmals in diesem Artikel in Teilauszügen anonymisiert vorgestellt. Differente Berufsverständnisse und Organisationsstrukturen von Sozialer Arbeit und Schule erschweren die Zusammenarbeit im pädagogischen Sektor. Zugleich verschieben sich die Grenzen der jeweiligen Zuständigkeiten und Aufgabenprofile. Hierdurch entstehen Spannungsfelder in der praktischen Arbeit der Akteure, welche um passende und zieldienliche ooperationsverhältnisse ringen. Die Notwendigkeit von Kooperationsmodellen zwischen Sozialer Arbeit und Schule im Dienste einer nachhaltigen Gestaltung der Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen ist mittlerweile weitestgehend unstrittig. Gleichzeitig besteht Bedarf, den Diskurs um gemeinsame professionelle Leitorientierungen, Handlungsmaximen und methodische Verfahren zu konkretisieren und fortzuführen. Der vorliegende Band bereitet theoretische Diskurslinien auf und bietet Impulse für die Handlungspraxis im Kooperationsfeld Schule - Soziale Arbeit. der Beitrag fasst die Ergebnisse einer empirischen Studie zusammen, die als Kooperationsprojekt zwischen der Katholischen Universität und der Universität Passau entstanden ist

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