research

Mutter-Kind-Interaktion im Säuglingsalter, Familienumgebung und Entwicklung früher kognitiver und nicht-kognitiver Fähigkeiten: Eine prospektive Studie

Abstract

In der vorliegenden Studie wird anhand von Daten einer prospektiven Längsschnittstudie (Mannheimer Risikokinderstudie) untersucht, welchen Beitrag die Qualität der Mutter-Kind-Interaktion (MKI) im Säuglingsalter zur Vorhersage kognitiver (IQ) und nicht-kognitiver Fähigkeiten (Persistenz) bis zum Vorschulalter leistet. Dazu wird ein ökonometrisches Modell verwendet, das zusätzlich zu den durch Verhaltensbeobachtung gewonnenen MKI-Maßen die psychosoziale und organische Risikobelastung bei Geburt, die sozio-emotionale Familienumgebung und das Haushaltseinkommen enthält. Sowohl Merkmale der Mutter (Feinfühligkeit) als auch Merkmale des Kindes (Reaktivität) tragen bedeutsam zur Prognose des IQ und der Persistenz bei. Der Erklärungswert der Interaktionsvariablen wird durch die anderen Einflussfaktoren nur teilweise eingeschränkt. --Frühe Mutter-Kind-Interaktion,mütterliche Feinfühligkeit,Reaktivität des Kindes,Geburtsrisiken,psychosoziale Risiken,Intelligenzentwicklung,Familienumgebung

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