Dialektik des Anfangs - Parakonsistenz bei Platon und Hegel

Abstract

Diese Arbeit geht erst auf den Begriff der Dialektik im Allgemeinen ein, und führt dann ein logisches Muster anhand der Paradoxa in Logik und Mengenlehre vor: der Widerspruch ist unvermeidlich und nicht auflösbar. Dieses Muster wird dann versucht an Hegels Einleitung zur Wissenschaft der Logik nachzuweisen: die Kontradiktion liegt in der Sache begründet und kann nicht aufgelöst werden. Am Anfang der Wissenschaft der Logik liegt somit eine Antinomie vor; der Anfang kann nicht widerspruchsfrei formuliert werden. Weiterhin wird das Muster des Widerspruchs auch an Platons Parmenides vorgeführt. Es wird erwiesen, dass auch in der Ideenlehre ein Widerspruch zu Grunde liegt, der nicht aufgelöst werden kann. Es wird verdeutlicht, dass Platon selbst diese Antinomie vorgeführt und akzeptiert hat: der zweite Teil des Parmenides erweist eben dies

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