Metallorganisch-organische Hybridverbindungen aus einwertigen Münzmetallkationen, Pn-Ligandkomplexen und mehrzähnigen N-Donorliganden

Abstract

Im Rahmen der vorliegenden Dissertation konnte nachgewiesen werden, dass Pn Ligandkomplexe als Präkursoren zum Aufbau poröser Koordinationsnetzwerke geeignet sind. Es galt aufzuklären, ob bekannte dynamische Prozesse dimerer Verbindungen mit der Summenformel [M2{Cp2Mo2(CO)4P2}4][X]2 (M = Ag, Cu; X = Al{OC(CF3)3}4, BF4, PF6) in Lösung die zusätzliche Koordination eines rein organischen Liganden erlauben. Die Verknüpfungspunkte in den entstehenden Produkten sind metallorganische Fragmente, deren Vernetzung mittels mehrzähniger Pyridin-basierter Liganden erfolgt. Die positiven Eigenschaften und das Anwendungspotential von metall-organischen Gerüstverbindungen (MOFs) sollten auf die neuartigen metallorganisch-organischen Hybridmaterialien übertragen und erweitert werden. Die Umsetzung einwertiger Münzmetallsalze schwach oder wenig koordinierender Anionen mit dem metallorganischen Pn-Ligandkomplex [Cp2 Mo2(CO)4(µ,ƞ2:2-P2)] und diversen multitopischen N-Donorliganden führt sowohl zur Bildung molekularer Verbindungen, als auch zu zahlreichen ein-, zwei- und dreidimensionalen Polymeren. Die Art des verwendeten Gegenanions und die zugrundeliegenden Reaktionsbedingungen haben dabei einen entscheidenden Einfluss auf die Produktbildung

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