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The promise and perils of water reforms: perspectives from Northern Ghana

Abstract

"The Ghanaian government, while aiming at the privatisation of the country’s drinking water resources, initiated a wide reaching reform of the water sector in 1996. The country’s water resources are now officially under the control of the Water Resources Commission (WRC), which propagates integrated water resource management (IWRM), and has the task of managing the country’s water resources efficiently, sustainably and equitably. Taking an irrigation scheme in Northern Ghana as an example, this article shows formal and informal constraints on the implementation of the water reform at the local level. Given the local political climate of legal pluralism and weak governance, the question arises as to how the WRC, with slender resources, is to implement resource management locally. As the WRC has also failed to influence important water sector decisions on the national level, there is the danger that powerful local and national interest groups use the reforms to legitimize their vested interest, thereby excluding others and ignoring environmental concerns." (author's abstract)"Im Jahr 1996 hat die ghanaische Regierung im Zuge von Privatisierungsvorhaben im Trinkwasserbereich eine weitgehende Wassersektorreform eingeleitet. Die Wasserressourcen des Landes unterstehen nun offiziell der Kontrolle der Water Resources Commission (WRC), die ein integriertes Wasserressourcenmanagement (IWRM) propagiert und für eine effiziente, nachhaltige und gerechte Wassernutzung sorgen soll. Am Beispiel eines Bewässerungsgebietes in Nordghana wird gezeigt, welche Schwierigkeiten bei der lokalen Umsetzung der Wasserreform zu erwarten sind. Angesichts der lokalen politischen Verhältnisse, die durch Rechtspluralismus und schwache Regierungsstrukturen gekennzeichnet sind, stellt sich die Frage, wie die mit nur geringen Ressourcen ausgestattete WRC ihre Reformpläne lokal umsetzen kann. Da die neue Behörde auch auf nationaler Ebene nicht in der Lage ist, wichtige Entscheidungen im Wassersektor zu beeinflussen, besteht die Gefahr, dass die Reform von sowohl lokalen als auch nationalen einflussreichen Interessengruppen dazu genutzt wird, die Durchsetzung von Partikularinteressen zu legitimieren und zugleich andere von der Nutzung der Wasserressourcen auszuschließen sowie ökologische Belange zu vernachlässigen." (Autorenreferat

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