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Wie strukturieren Berufe Arbeitsmarktprozesse? Eine institutionentheoretische Skizze

Abstract

"Das Ziel des Aufsatzes ist, einen Vorschlag zu erarbeiten, wie das Phänomen des Berufs theoretisch gerahmt und in die aktuelle theoretische Debatte der soziologischen Arbeitsmarkt- und Ungleichheitsforschung integriert werden kann. Die zentrale These ist, dass Berufe als Institutionen verstanden werden können, die das Bildungssystem und den Arbeitsmarkt aneinander koppeln, deren Institutionalisierungsgrad variiert und dass diese institutionelle Varianz auf die Funktionsweise des Arbeitsmarkts und die Positionierungschancen der Akteure wirkt. Dieser Blick auf Berufe wird in Auseinandersetzung mit der Transaktionskostentheorie herausgearbeitet. Die Relevanz des Ansatzes wird anschließend für die Erklärung von Arbeitsmarktprozessen anhand eines empirischen Beispiels aufgezeigt. Dabei wird gezeigt, dass die Homogenität der Bildungsabschlüsse in einem Beruf als Indikator für dessen Institutionalisierung das berufliche Lohnniveau beeinflusst." (Autorenreferat

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