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Austritte als Gegenstand kirchlicher Planung

Abstract

Der Beitrag befaßt sich mit den sozialen Bedingungen, unter denen Menschen ihre Mitgliedschaft in einer Kirche aufgeben. Für die innerkirchliche Planung ist die Austrittsentwicklung auch deshalb von Interesse, weil sich zugleich Folgen für die kirchliche Handlungsfähigkeit abschätzen lassen. Die folgende Auswertung, die sich auf Daten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau beruft, steht infolgedessen in einem Zusammenhang mit Mitglieder- und Finanzprognosen, mit einer Beschreibung kirchlicher Bindungsmuster sowie mit den Erörterungen über Prioritäten kirchlicher Praxis. Ein erster Schwerpunkt beschreibt die Entwicklung der Austritte anhand der Kirchenstatistik zwischen 1965 und 1996. Dabei werden nicht nur Gesamtzahlen vorgestellt, sondern auch regionale Besonderheiten berücksichtigt. Ein zweiter Schwerpunkt stellt Befragungsergebnisse zum Thema zusammen, die über soziale Muster der Austritte informieren. (ICH

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