'Der Abschlussbericht der externen Begleitforschung skizziert die Ausgangslage und die Reformziele des Hamburger Modellversuchs zur Institutionalisierung von Gruppengeschaeftsstellen, die von einem Projektteam nach dem Konzept der 'Aktionsforschung' implementiert wurden. Besonders thematisiert werden die Aktivitaeten zur Umsetzung der Reformziele in der Rekrutierungs- und ersten Implementierungsphase, da die dort sichtbar werdenden Restriktionen bei der Wuerdigung des Modellversuchs, die der Abschlussbericht ausfuehrlich vornimmt, zu beachten sind. Die Bilanz des Modellversuchs zeigt, dass dieser gegenueber der zentralisierten Organisation des Hamburger Grossgerichts Rationalisierungsvorteile, Verbesserungen der Dienstleistung sowie eine Humanisierung von Arbeitsplaetzen gebracht hat, dass andererseits eine Reihe von urspruenglich intendierten Reformzielen nicht erreicht wurden. Im Interesse der Sicherstellung der erwaehnten Vorteile des Modellversuchs konzentriet sich der Abschlussbericht auf dessen Defizite und deren 'Ursachen'. Der Modellversuch hat vor allem gezeigt, dass mit Hilfe des Organisierungskonzepts der Gruppengeschaeftsstelle sich die negativen Auswirkungen der 'neuen' Technologie der Schreibautomaten 'kontrollieren' lassen; hierin liegt zugleich auch die groesste Chance fuer eine Uebertragbarkeit des Modellversuchs auf andere Grossgerichte, unter der Voraussetzung, dass es gelingt, die neuen Arbeitsstrukturen tariflich und besoldungsrechtlich abzusichern.' (Autorenreferat)SIGLEAvailable from IAB-08942-HH AD 822 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman