Soziale Dienste (Mobile Pflege) in Oesterreich Skizze eines Sektors

Abstract

Der vorliegende Beitrag analysiert die sozialen Dienste in Oesterreich unter besonderer Beruecksichtigung des Aspektes der Entgrenzung. Zunaechst erfolgt eine Definition dessen, was die Autoren unter sozialen Diensten verstehen. Im Anschluss daran wird gezeigt, dass in diesem Bereich vor allem Frauen beschaeftigt sind, und danach gefragt, welche Auswirkungen dies auf die Beschaeftigungsverhaeltnisse im Kontext von Partizipation und Mitbestimmung hat. Im naechsten Abschnitt widmen sich die Autoren den Arbeitsbedingungen in diesem Sektor. Bei den sozialen Diensten handelt es sich um einen expandierenden Sektor mit besonders hohen Frauenbeschaeftigungsanteilen sowie mit hohen Anteilen atypischer Beschaeftigung und mobiler Arbeit. Gerade in den mobilen Pflegediensten spielen Aspekte von Entgrenzung (etwa jene von Arbeitsort/Betrieb, Person/Arbeitskraft, Arbeitszeit, Beschaeftigungsverhaeltnis, Arbeitsrolle und Leistungsanforderungen) eine grosse Rolle. Ausserdem stehen die stark wachsenden und personalintensiven Pflegedienste gegenwaertig unter starkem Effizienzdruck. Die Schere zwischen Anforderungen und Ressourcen sowohl auf gesellschaftlicher Ebene als auch auf der Ebene des Arbeitsplatzes stellt sich als europaeisches Problem in vielen Laendern. Fuer die Untersuchung sind mobile Pflegedienste des Weiteren deshalb besonders interessant, weil sie fast ausschliesslich von Nonprofit-Organisationen angeboten werden. (ICD)Available from Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt -FORBA-, Wien (AT) / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

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    Last time updated on 14/06/2016