Hauptgewinn Zukunft Neue Arbeitsplaetze durch umweltvertraeglichen Verkehr

Abstract

Die Studie zielt auf eine 'doppelte Dividende' durch eine umweltfreundlichere Gestaltung des Verkehrs in Deutschland. Bis 2010 koennten danach 208.000 zusaetzliche Arbeitsplaetze entstehen, der CO2-Ausstoss ginge um 30 Prozent zurueck. Den Berechnungen liegt ein Szenario zugrunde (MOVE), dass die Autoren als umwelt- und sozialvertraegliche Variante (gegenueber der Fortschreibung bisheriger Verkehrspolitik, dem Trend-Szenario) kennzeichnen. Dieses soll durch Investitionen in Busse und Bahnen, den Bau von Radwegen, Fortschritten im Fahrzeugbau, die Foerderung gemeinschaftlicher Autonutzung u.a. eine 'Verkehrswende' ermoeglichen, die den Anforderungen des Klimaschutzes entspricht. Finanziert werden sollen die Massnahmen durch eine Umschichtung oeffentlicher Finanzmittel eine schrittweise Erhoehung der Mineraloelsteuer und eine 'massvolle' Besteuerung von Kerosin. Da die Einnahmen aus dieser Art Oeko-Steuer ueber dem Finanzierungsbedarf laegen, koennten gleichzeitig andere Steuern oder Lohnnebenkosten gesenkt werden. Die Mobilitaet wird mit dem MOVE-Szenario nicht eingeschraenkt, aber die Wahl der Verkehrsmittel aendert sich erheblich (mehr Bus-, Bahn- oder Fahrradnutzung bzw. oefter und mehr zu Fuss gehen). Das Auto bleibt dabei mit einem Anteil von 42 Prozent 'Spitzenreiter', allerdings mit durchschnittlich 3 l Benzin/100 km. Dem saldierten Beschaeftigungseffekt liegen 338.000 neue (Bus- und Bahnbereich, Bauwesen, Dienstleistungsbereich) und ein Verlust von 130.000 Arbeitsplaetzen (Strassenfahrzeugbau, Metallverarbeitung) zugrunde, verbunden mit einer staerkeren Standortbindung und neuen Berufen bei den zunehmenden Dienstleistungen. (IAB)SIGLEAvailable from IAB-91-IA60..-89 BF 983 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

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