Utilitarismus versus Kulturalismus Versuch einer Annaeherung

Abstract

Der Autor moechte in seinem Vortrag einige Schlaglichter auf die Theoriedebatte zum Utilitarismus und Kulturalismus werfen und darauf hinweisen, dass das kontroverse Thema nicht nur in der Tradition einer langen Theoriegeschichte steht, sondern auch die Bemuehungen um eine Integration beider Perspektiven. Er bezieht sich in seinen Ausfuehrungen insbesondere auf Emile Durkheim, denn nach dessen Ansatz kann zum einen eine Gesellschaftstheorie ohne Handlungstheorie nicht begruendet werden und fuer die Handlungstheorie ist der Utilitarismus ohne Alternative. Durkheim machte zweitens deutlich, dass die Ordnung einer im wesentlichen auf utilitaristischen Motiven beruhenden Arbeitsteilung als solche einen weiteren, eigenstaendigen Beitrag zur Stabilisierung gesellschaftlicher Makroordnungen leistet und dass diese Struktur nicht allein auf die utilitaristischen Motive der handelnden Individuen zurueckgefuehrt werden kann. Drittens beruht die Stabilitaet einer funktional differenzierten Gesellschaft auf der im Alltag nicht hinterfragten Akzeptanz von Ideen, welche die gegebene Ordnung der Gesellschaft stuetzen. (ICI2)SIGLEAvailable from UuStB Koeln(38)-20020107469 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

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    Last time updated on 14/06/2016