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Einfluss von doppelsträngiger RNA auf die Thrombusbildung in der Mikrozirkulation der Maus

Abstract

Doppelsträngige RNA in Form des synthetischen Analogons poly(I:C) führte in den Arteriolen der Mikrozirkulation der Maus nach Behandlung zu einer beschleunigten Thrombusbildung in vivo. Hierzu wurde die Zeit bis zum Beginn der Thrombusbildung und des kompletten Gefäßverschlusses per photochemischer Schädigung bestimmt ("Light-dye-injury"). Außerdem konnte auf mRNA-Ebene in menschlichen Endothel- und Mesangialzellen eine Hochregulation prothrombotischer Faktoren (Tissue factor, PAI-1) in der quantitativen real time PCR gesehen werden. Zelllysatmaterial derartig behandelter Zellen, beschleunigte die Gerinnungszeit menschlichen Vollbluts in einem Funktionsassay (Clotting Assay). Es konnten in vitro keine direkten Effekte von poly(I:C) auf menschliche Thrombozyten gesehen werden. Ebenso zeigten sich keine signifikanten Effekte auf die Thrombusbildung in TLR-3-KO-Mäusen. Aktiviertes Protein C konnte die durch poly(I:C) induzierten Effekte auf die mRNA-Expression prothrombotischer Faktoren reduzieren. Eine Behandlung von Mäusen mit Protein C führte zu einer verzögerten Thrombusbildung in vivo

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