research

Stadt-Umland-Probleme in der Agglomeration. Wien und innovative Problemlösungsperspektiven

Abstract

Wie viele andere metropolitane Regionen, sieht sich die Agglomeration Wien mit einer Reihe von neuen Problemfeldern konfrontiert, die sich zusehends der Einflußnahme durch die herkömmlichen Instrumente der öffentlichen Hand entziehen. Ziel der vorliegenden Studie war es, derzeitige Problemfelder sowie Wirkungsmechanismen und Handlungsanreize zu identifizieren, die zu diesen Steuerungsproblemen führen. Ferner ging es darum, Richtungen für innovative Problemlösungsstrategien aufzuzeigen und Handlungsoptionen für die Wirtschaftspolitik abzuleiten. Dabei wurden drei Problembereiche identifiziert. Erstens üben verschiedene raumwirksame Finanzierungs- und Förderinstrumente (vor allem Wohnbauförderung, Infrastrukturabgabe, Siedlungswasserwirtschaft) unerwünschte räumliche Wirkungen aus. Zweitens verhindern räumliche externe Effekte eine effiziente Bereitstellung von Infrastruktureinrichtungen (Spillover-Problematik). Diese Problematik resultiert aus dem Umstand, daß manche öffentliche Leistungen grenzüberschreitend ohne entsprechendes Entgelt in Anspruch genommen werden. Drittens setzt der Finanzausgleich finanzielle Anreize für Länder und Gemeinden für die Konkurrenz um Betriebe, Einwohner und Kaufkraft. (authors' abstract)Series: Research Reports of the Institute for Economic Geography and GIScienc

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