Das KfW-Programm zur CO2-Minderung dient der zinsgünstigen, langfristigen Finanzierung von Investitionen zur CO2Minderung und zur Energieeinsparung in Wohngebäuden in den alten Ländern einschließlich Berlin (West) sowie der Errichtung von Niedrigenergiehäusern im gesamten Bundesgebiet. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist eine Wirkungsanalyse dieses Programms. Es wird ermittelt, welchen Beitrag das Programm zur Reduktion energiebedingter CO2-Emissionen leistet und welche Arbeitsplatzeffekte im Bereich der Bauwirtschaft (bauliche Sanierung und Niedrigenergiehausbau) und des Anlagenbaus (Heizungserneuerung) und darüber hinaus ausgelöst werden. Mit Hilfe modellgestützter Schatzmethoden werden im einzelnen folgende Programmwirkungen ermittelt: • Die jährliche Energieträgereinsparung nach Durchführung der investiven Maßnahmen im Gebäude- und Heizungsbereich. • Die jährliche des CO2-Einsparung, die auf den veränderten Energieträgerbedarf für die Raumwärmeerzeugung bei den Konsumenten zurückzuführen ist. • Die jährliche Veränderung des CO2-Ausstoßes bei den Produzenten, der auf die programminduzierten Investitionen und andere Komponenten der gesamtwirtschaftlichen Endnachfrage zurückzuführen ist. • Die Wirkung der programminduzierten Veränderung der Endnachfrage hinsichtlich bauwirtschaftlicher und gesamtwirtschaftlicher Beschäftigung. Für die Schätzungen werden ein technisches Raumwärmemodell (RW Modell) und ein InputOutput- Modell (I/O Modell) eingesetzt. Die Ergebnisse der Untersuchung dienen dazu, einen Effizienz- und Erfolgsnachweis für das KfW-Programm zu führen. Dazu erfolgt eine Einbettung der Modellergebnisse in die derzeitige bauwirtschaftliche Entwicklung