research

Differenz(en) in der Sozialen Arbeit. Pädagogisch-praktische Überlegungen zu Kultur- und Fremdheitsdiskursen

Abstract

Debatten um und über Differenz(en) haben Konjunktur. Differenztheoretische Diskurse haben inzwischen Eingang in die deutschsprachigen Sozialwissenschaften gefunden - wenn auch mit einiger Verzögerung, wie beispielsweise die zeitlich versetzte Rezeption der Cultural Studies hierzulande belegt. Eine ganze Reihe von Disziplinen reklamiert unter Bezugnahme auf die Entdeckung der Differenz ihre fachspezifische Genese: Von der Ausländerpädagogik zur Interkulturellen Pädagogik, von der Frauenforschung zur Geschlechterforschung, von der Behindertenpädagogik zur Integrativen Pädagogik - so lauten die gängigen Geschichtsschreibungen. Auch in den Erziehungswissenschaften hat das Differenzparadigma inzwischen Einzug gehalten. Empirischer Ausgangspunkt ist die »Entdeckung« der kulturellen Heterogenität ihres Klientels und die praktischen Probleme, die damit in Verbindung gebracht werden. (DIPF/Orig.

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