research

Ethnische und universalistische Identität. [Symposion 18. Psychoanalytische Pädagogik in Europa: Geschichte - Institutionen - Handlungsformen]

Abstract

Der Autor erläutert die Bedeutung der ethnischen Identität, die die Zugehörigkeit zu einer Abstammungstradition beschreibt und die eigene von der fremden Kultur abgrenzt. Er führt aus, wie im Subjekt das Bild vom Fremden entsteht und, worin die Funktion von Fremdenrepräsentanz besteht. Ausgehend von der Kulturdefinition Freuds, wonach Kultur als ein Wachstumsprozess aufgefasst wird, beschreibt der Autor das Spannungsfeld zwischen der ethnischen und universellen Identität. Da Kultur aufgrund kontinuierlicher Veränderungsprozesse im Sinne einer Assimilation von Neuem und Fremdem zu einer alltäglichen Aufgabe geworden ist, sind neue Vorstellungen von kultureller (bzw. universeller) Identität erforderlich. (DIPF/Kie.

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