Die Autorin weist darauf hin, dass die deutsche Transformationsforschung zu Kindheit und Jugend fast ausnahmslos aus westdeutscher Forschersicht erfolgt und stellt die These auf, "dass mit dieser eingeschränkten Forschungsperspektive möglicherweise einige wichtige Dimensionen von moderner Kindheit und Jugend unterbelichtet bleiben." Mit einer Fallstudie stimmt die Autorin auf das Problem ein und demonstriert dann an vier Studien zur Kindheits- und Jugendforschung den "Westblick". Auf interkulturell vergleichenden Überlegungen und Themenvorschlägen für eine transnationale Kindheits- und Jugendforschung folgt die Analyse von drei europäischen Dokumenten zur Erziehungs- und Schulpolitik. (DIPF/Ki.