Als Handlungsfelder mit hohem aktuellem Gestaltungsbedarf in der beruflichen Bildung benennt der Bericht die folgenden: "1. Weiterentwicklung des Regelwerks der beruflichen Bildung unter den Zielrichtungen der Schaffung innersystemischer Durchlässigkeit und Anschlussfähigkeit und der verlässlichen Sicherstellung eines ausreichenden Ausbildungsplatzangebots, 2. Weiterentwicklung des dualen Systems, 3. Weiterentwicklung berufsbildender Schulen, 4. Integration leistungsschwächerer Jugendlicher in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, 5. Integration Leistungsstärkerer in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt durch eine Steigerung der Attraktivität dualer Ausbildungsgänge, z.B. durch Zusatzqualifikationen und/oder verbesserte Anschluss- und Verzahnungsmöglichkeiten, 6. Verbesserung der Ausbildungsreife durch die Weiterentwicklung der Bildungskonzepte der allgemein bildenden Schulen, u.a. durch die Einführung von Bildungsstandards und die stärkere Akzentuierung der Hinführung zur Berufs- und Arbeitswelt. ... Im Kontext der Novellierung des Berufsbildungsgesetzes [beschreibt der Bericht], wie nach dem Kriterium der Optimierung von Nutzen und Ressourcen insbesondere die berufsbildenden Schulen und das duale System ein austariertes Netzwerk bilden können, das den Zielen in hinreichender Weise gerecht wird, Vorsorge für den Fachkräftebedarf der Wirtschaft trifft und zugleich ein ausreichendes Ausbildungsplatzangebot für die nachwachsende Generation bereitstellt, um damit deren Teilhabe am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Geschehen zu sichern." Abschließend wird festgestellt, dass der betrieblichen Komponente des dualen Ausbildungssystems nach wie vor eine wichtige Rolle bei der beruflichen Sozialisation zukommt, die durch eine ausschließlich schulische Berufsausbildung nicht vermittelt werden kann. (DIPF/Orig./Kr.