Das religionswissenschaftliche Dreieck. Elemente eines integrativen Religionskonzepts.

Abstract

Der Beitrag diskutiert die gegenwärtige Lage des religionswissenschaftlichen Fachdiskurses, fokussiert auf den deutschsprachigen Wissenschaftsraum, und präsentiert ein Modell zur Integration verschiedener Ansätze. Im Rückgriff auf Talcott Parsons’ Handlungstheorie wird auf der Basis dessen, was ReligionswissenschaftlerInnen erforschen, ein in der Gesellschaft verortetes „religionswissenschaftliches Dreieck“ konstruiert: Die Ecken werden durch die Forschungsgegenstände „Symbolbestand“, „Individuum“ und „Gemeinschaft“ konstituiert; die Schenkel beschreiben die Austauschprozesse innerhalb des Dreiecks. Schließlich wird dargelegt, wie die Bestandteile des Dreiecks mit der Gesamtgesellschaft interagieren. Das religionswissenschaftliche Dreieck lässt sich auf historische und gegenwartsbezogene, europäische und nicht-europäische Forschungsgegenstände anwenden und dient der Präzisierung und Zuordnung unterschiedlicher religionswissenschaftlicher Fragestellungen

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    Last time updated on 10/05/2016