Direkte Photonen sind ein besonders gute Probe zum Nachweis eines Quark-Gluon-Plasmas in ultrarelativistischen Kollisionen von Schwerionen. Sie können experimentell nach der Messung des erheblichen Untergrundes aus Zerfällen von neutralen Pionen und Eta-Mesonen extrahiert werden. Die vorliegende Arbeit stellt die Erzeugung von neutralen Pionen vor, die innerhalb des CERES-Experimentes bei der topSPS-Energie von 158 AGeV/c Pb-Au-Kollisionen gemessen wurden. Die Analyse basiert auf der Datennahme des Jahres 2000. Das CERES-Experiment kann Photonen, die kurz vor der TPC konvertieren, durch die Messung von e+e-Paaren nachweisen. Der in dieser Arbeit verwendete Hauptkonverter ist der RICH2-Spiegel. Die hier vorgestellte Rekonstruktionsmethode beschreibt detailliert die Auswahl der e+e- Spuren, wobei ausschliesslich TPC-Informationen zur Rekonstruktion konvertierter Photonen benutzt wurden. Eine Sekundär-Vertex-Technik wurde entwickelt und zur Auswahl von konvertierten Photonen im Bereich des RICH2-Spiegels verwendet. Zur Extraktion der neutralen Pionen ist eine sorgfältige Studie des kombinatorischen Untergrundes erforderlich, welcher mittels Mixed-Event-Technik bestimmt wurde. Die Verteilung der invarianten Massen von Photonpaaren zeigt den Peak bei der Pion-Masse sehr deutlich. Der Vergleich des hier ermittelten transversalen Spektrums für neutrale Pionen mit phänomenologischen Modellen und anderen Experimenten verifizieren diese Analysemethode
