Wirksamkeit und Sicherheit von Rivastigmin bei Patienten mit Demenz unter Praxisbedingungen

Abstract

ZusammenfassungDas Ziel dieser offenen, prospektiven Beobachtungsstudie war es, den klinischen Verlauf von Patienten mit Demenz unter der Therapie mit Rivastigmin, einem Azetylcholinund Butyrylcholinesterasehemmstoff, unter Praxisbedingungen zu untersuchen.867 Ärzte in Arztpraxen, Ambulanzen und Memory-Kliniken rekrutierten 1 214 Demenzpatienten, von denen 75% leicht bis mittelgradig (Mini-Mental-State-Test ≥ 10) und 25% schwergradig ausgeprägte Symptome aufwiesen. Die Patienten erhielten Rivastigminlösung peroral in einer durchschnittlichen Tagesdosierung von 6,7 mg über4 Monate.Unter Rivastigmin besserten sich die Patienten in allen untersuchten Symptombereichen (Gedächtnis-, Sprach-, Orientierungs-, Verhaltensund Alltagskompentenzstörungen) signifikant (p &lt; 0,05). Bei Patienten mit schwergradiger Demenz war der therapeutische Effekt von Rivastigmin am stärksten ausgeprägt. Die Verträglichkeit von Rivastigmin wurde von 93,2% der behandelnden Ärzte als gut oder sehr gut beurteilt.Rivastigmin zeigte bei Patienten mit leicht bis schwergradiger Demenz unter Praxisbedingungen eine klinisch relevante Wirksamkeit und gute Verträglichkeit.</jats:p

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