Transferdämpfung eines Flugzeughangars und Einflüsse auf Nachweis von Störfestigkeit und Störaussendung

Abstract

Elektromagnetische Untersuchungen an vollständigen Flugzeugen lassen sich aufgrund des hohen Platzbedarfs moderner Flugzeugtypen wie Airbus A380 oder Boeing 747 nicht in Absorberhallen durchführen und müssen deshalb in der Regel im Freien oder in einem Flugzeughangar erfolgen. Dabei ist insbesondere bei Messungen im Freien keine Entkopplung zur elektromagnetischen Umgebung vorhanden, was meist bei dem Nachweis der Störfestigkeit von (neuer) Infrastruktur im Flugzeug zu Schwierigkeiten führt. So ist zum Beispiel davon auszugehen, dass die für die Zertifizierung in den Normen geforderten hohen Prüffeldstärken bzw. die hierfür benötigten hohen Sendeleistungen nicht genehmigt werden, da hierbei eine nicht akzeptable Beeinflussung der umgebenden Funkdienste stattfinden kann. Ebenso sind von dieser Problematik auch Störaussendungsmessungen betroffen, da diese an einem aktiven Flughafen durchgeführt werden, an welchem sehr viele aktive Funk- und Navigationsdienste zu finden sind. Eine mögliche Alternative ist, die Messung in einem Flugzeughangar durchzuführen. Insbesondere bei dem Nachweis der Störfestigkeit ist dieses von Vorteil, da bei der Zuteilung der Testfrequenzen die zugelassenen Leistungen aufgrund der zusätzlichen Dämpfung des Hangars höher sein können. Für einen Flugzeughangar, welcher für Flugzeuge vom Typ Airbus A-320 geeignet ist, werden Dämpfungswerte präsentiert und interpretiert

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