„Jung und Mobil?! Kohortenspezifische Zeitverwendung und Raumnutzung junger Erwachsener“ ist ein Forschungsprojekt, das die Aktionsräume von 16- bis19-jährigen SchülerInnen in Berlin und Brandenburg untersucht, um näheres über deren Mobilitätsmuster, Zeitverwendung sowie über ihr Telekommunikationsverhalten und Nutzung neuer Medien im Alltag zu erfahren. Theoretischer Hintergrund dafür bilden die Aktionsraumforschung sowie die Zeitgeographie. Methodisch wird auf eine innovative Kombination an Erhebungsinstrumenten (PDA mit elektronischem Zeitverwendungstagebuch und GPS-Datalogger) zurückgegriffen. Das Forschungsdesign wird durch eine Schwerpunktsetzung auf qualitative Befragungsformen, d.h. Einzelinterviews und Gruppendiskussion, inhaltlich erweitert. Erste Reaktionen der technikaffinen Zielgruppe zeigen eine hohe Teilnahmebereitschaft bedingt durch die Erhebungsmethode. Vorläufige Forschungsergebnisse deuten auf interessante sozial-räumliche Differenzierungen insbesondere in der Raumnutzung in den Untersuchungsgebieten hin.
Das Projekt ist in Zusammenarbeit des Instituts für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt sowie des Arbeitsbereichs Theoretische, Empirische und Angewandte Stadtforschung des Instituts für Geographische Wissenschaften der Freien Universität Berlin