research

Geschmackstests zeigten deutliche Sortenunterschiede bei Öko-Kartoffeln

Abstract

In den letzten 4 Jahren wurden in Westfalen-Lippe Testessen mit Kartoffeln aus ökologischem Landbau systematisch nach der Ernte, im Winter und im Frühjahr durchgeführt, bisher insgesamt 26 Tests. Geprüft wurde die Ernte von 2 Untersuchungsflächen, von einem Sandboden und einem Lehmboden. 2004 waren es 23 Sorten, die teilweise vorgekeimt und nicht vorgekeimt angebaut worden waren. Beteiligt an den Testessen waren jeweils 9 – 12 Personen. Neben verschiedenen Geschmackskriterien musste der Tester ein Gesamturteil mit einer Benotung zwischen 1, ja, möchte ich essen, und 5, nein, möchte ich nicht essen, abgeben. Die einzelnen Einstufungen wurden gesammelt und dann gemittelt. Außerdem wurden die Farbe, das Kochverhalten, der Feuchtegehalt der gekochten Knollen und als wesentliche den Geschmack beeinflussende Faktoren der Nachgeschmack, der Geruch und eventuell vorhandene Süße festgehalten. Die Tests zeigten zwar, dass auch im ökologischen Landbau keine Sorte mit absoluter Sicherheit die „Super-Kartoffel“ bringt. Mehrere Sorten haben in der Mehrzahl der Tests aber überdurchschnittlich abgeschnitten. Sortenempfehlungen für Kartoffeln im ökologischen Landbau müssen immer auch die Ergebnisse von Testessen berücksichtigen. Diese Testessen müssen aber auch mit Kartoffeln aus ökologischem Landbau durchgeführt worden sein, die BSA-Einstufung alleine reicht dafür nicht aus. Inhalt: - Süßer Geschmack beim Testessen im April 2005 - Ergebnis beim Gesamturteil: - Standorteinflus - Vorkeimeffekt - Vergleich zur BSA-Einstufung - Fazi

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