Digitaler Konsum: Herausforderungen und Chancen der Verbraucherinformatik

Abstract

Die Durchdringung der Gesellschaft mit IT-Artefakten führt nicht nur zu Veränderungen in der Arbeitswelt („Industrie 4.0“), sondern auch zu einem Wandel in Privathaushalten, etwa im Bereich der Digitalisierung von Verbraucherpraktiken. Dabei werden vor allem die klassischen Konsumfelder Ernährung, Wohnen und Mobilität zunehmend von „smarten“ Geräten und digitalen Diensten durchdrungen. Für VerbraucherInnen eröffnet dies neue Erlebniswelten und vereinfacht den Konsum. Gleichzeitig stellt die neue Qualität der Vernetzung jedoch auch eine Reihe von Fragen, etwa in Bezug auf Datenschutz und die digitale Souveränität der VerbraucherInnen, einen möglichen Digital Divide, sowie die Nachhaltigkeit digital ermöglichter Verbrauchspraktiken auf den Ebenen Gesellschaft, Ökonomie und Ökologie. Die Verbraucherinformatik nimmt dabei ein interdisziplinär verfasstes Forschungsfeld in den Blick, wobei die Bedeutung der Phänomene einer digitalisierten Welt aus Verbrauchersicht untersucht und gestaltet werden sollen

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