Kognitiver Aufbau: Neuronale Plastizität macht’s möglich!

Abstract

Entgegen mancher Aussagen führt ein konventionelles "Gehirntraining" nicht zu einer generellen und anhaltenden Verbesserung kognitiver Funktionen, sagt Prof. Dr. Patric Meyer, SRH Heidelberg, in seinem Vortrag. Neue Interventionen, welche an sensomotorischen, neuro-modulatorischen und spezifischen Hirnprozessen ansetzen, scheinen hingegen in der Lage, gesunde und pathologische Alterungsprozesse teilweise zu durchbrechen. Untersuchungen in Versuchspersonen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung zeigen, dass diese Art von Interventionen in der Lage ist, Plastizitätsprozesse gerade in demenzkritischen Hirnstrukturen anzustoßen. Sensomotorisches Training verspricht also, die Fähigkeit, relevanten Input zu verarbeiten, sowie neuro-modulatorische Funktionen zu verbessern und sich darüber hinaus in einem Leistungsanstieg in anderen kognitiven Bereichen wie etwa dem Gedächtnis und einer Zunahme von Hirnmasse niederzuschlagen

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