Zahlreiche Forscher*innen haben sich mit dem Thema Kalenderanomalien bereits besch\ue4ftigt. Auf Grund des zunehmenden Interesses an Kryptow\ue4hrungen, soll die vorliegende Arbeit untersuchen, ob Kryptow\ue4hrungen als Gesamtes Kalenderanomalien aufweisen. Dazu wird folgende Forschungsfrage gestellt: \u201eWeisen die Preise von Kryptow\ue4hrungen Kalenderanomalien auf?\u201cUm die Forschungsfrage zu beantworten, wurden historische Preise der 100 nach Marktkapitalisierung gr\uf6
ften Kryptow\ue4hrungen extrahiert. Die Kryptow\ue4hrungen wurden dann zu einem Gesamtsample zusammengef\ufcgt, welches alle Kryptow\ue4hrungen beinhaltet, die mindestens seit dem 1.1.2020 gelistet sind. Anschlie
fend wurden aus diesen Preisdaten die stetigen Renditen berechnet und anhand von gepoolten Regressionen auf Kalenderanomalien untersucht. Die zu untersuchenden Kalenderanomalien umfassten Wochentags-, Monats-, Monatswechsel-, Within the Month - und Halloween Effekte. Zus\ue4tzlich wurden die Daten in drei Subsamples aufgeteilt, um zu untersuchen, ob sich die Kryptow\ue4hrungen bez\ufcglich der untersuchten Kalenderanomalien im Zeitverlauf ver\ue4ndern. Die Untersuchungen der Kryptow\ue4hrungen zeigten, dass Kalenderanomalien vorliegen. Die Untersuchungen zeigten positive Wochentagseffekte f\ufcr Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag. Die Monatseffekte waren f\ufcr Februar und April positiv und f\ufcr Juni und September negativ. Rund um den Monatswechsel kam es zu h\uf6heren Renditen. Der Within the Month Effekt war bei den untersuchten Kryptow\ue4hrungen ebenfalls vorhanden und bestand in h\uf6heren Renditen im ersten Monatsdrittel und niedrigeren Renditen im dritten Monatsdrittel jeweils im Vergleich zum zweiten Drittel. Auch der Halloween Effekte konnte in dieser Arbeit gefunden werden. Dabei kommt es zu h\uf6heren Renditen in den Monaten von November bis April. Bei der Untersuchung, wie sich diese Kalenderanomalien im Zeitverlauf ver\ue4ndern, fiel auf, dass diese Anomalien in bestimmten Subsamples nicht vorkommen oder sich teils im Vorzeichen umkehren.Numerous researchers have dealt with the topic of calendar anomalies. Due to the increasing interest in cryptocurrencies, the aim of this paper is to answer whether cryptocurrencies as a whole exhibit calendar anomalies. The research question is: "Do cryptocurrency prices exhibit calendar anomalies?\u201d To answer the research question, historical prices of the 100 largest cryptocurrencies by market capitalisation were extracted. The cryptocurrencies were then combined into an overall sample that includes all cryptocurrencies that have been listed since at least 1.1.2020. The logarithmic returns were then calculated from this price data and examined for calendar anomalies using pooled regressions. The calendar anomalies to be examined included day of the week, month of the year, turn of the month, within the month, and Halloween effects. In addition, the data was split into three subsamples to examine whether cryptocurrencies change over time with respect to the calendar anomalies examined. The examinations of the cryptocurrencies showed that calendar anomalies exist. The investigations showed positive weekday effects for Tuesday, Wednesday, Friday, and Saturday. The month effects were positive for February and April and negative for June and September. Around the turn of the month higher returns occurred. The Within the Month effect was also present for the studied cryptocurrencies and consisted of higher returns in the first third of the month and lower returns in the third of the month, each compared to the second third. The Halloween effect was also found in this work. Here, higher returns occur in the months from November to April. When examining how these calendar anomalies change over time, it became apparent that these anomalies do not occur in certain subsamples or that their sign is partly reversed.Daniela VerdrossAbweichender Titel laut
cbersetzung des Verfassers/der VerfasserinMasterarbeit Universit\ue4t Graz 202