research

Wer studiert, ist informiert?: Studienentscheidungen und Informationsdefizite

Abstract

Immer wieder wird die soziale Ungleichheit beim Übergang in die Hochschule thematisiert. Diese Debatte wird überwiegend aus der Perspektive der Chancengerechtigkeit geführt. Weniger diskutiert werden die ökonomische Fehlallokation von Ressourcen und die damit verbundene Ineffizienz. Dass Studienberechtigte aus nicht-akademischen Familien, bei gleicher Leistung, signifikant seltener ein Studium aufnehmen als ihre Mitschüler aus Elternhäusern mit akademischem Abschluss, ist keine optimale Nutzung von Bildungspotenzialen. Im Hinblick auf den demographischen Wandel und den damit verbundenen Rückgang im Erwerbspersonenpotenzial benötigen wir ein tieferes Verständnis über die Wirkungszusammenhänge bei Bildungsentscheidungen, um alle Bildungspotenziale auszuschöpfen. Dabei sollte die Rolle von Informationen stärker berücksichtigt und untersucht werden

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