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Akademische Spinoff-Gründungen: Enge Bindung an die Wissenschaft

Abstract

In der gegenwärtigen Debatte über Ausmaß und Richtung des Strukturwandels erhalten Unternehmensgründungen aus dem wissenschaftlichen Umfeld (akademische Spinoffs) zunehmend Aufmerksamkeit. Zum einen kommt mit der steigenden Nachfrage nach neuem Wissen der öffentlichen Forschung eine wachsende Rolle als Produzentin von wirtschaftlich relevantem Wissen zu. Durch eine Stärkung des Wissens- und Technologietransfers soll dieses Potenzial besser für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit einer Wirtschaft genutzt werden. Zum anderen verspricht man sich gerade angesichts der Bedeutung von Unternehmensgründungen für die Dynamik in wissensintensiven Branchen von Spinoff-Gründungen aus der Wissenschaft einen wichtigen Beitrag zu diesem Transfer. Als akademische Spinoff-Gründungen werden dabei jene Neugründungen von Unternehmen verstanden, die mit dem Zweck, neues Wissen, das in öffentlichen Forschungseinrichtungen (Universitäten, Fachhochschulen, außeruniversitären staatlichen Forschungseinrichtungen) erarbeitet wurde, in Marktangebote und damit in Wertschöpfung und Beschäftigung umzusetzen, gegründet wurden. Derartige Spinoff-Gründungen stellen also einen Transfermechanismus zwischen akademischer Forschung einerseits und direkter kommerzieller Anwendung andererseits dar

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