Führungs- und Managementqualifikationen im staatlichen Bildungswesen am Beispiel der Schulleiter*innenqualifizierung in den deutschen Bundesländern

Abstract

Was vor einigen Jahrzehnten unvorstellbar erschien, ist heute längst als harte Anforderung im Schulsystem angekommen: Bei zunehmender Autonomie der Einzelschule und gleichzeitig stark veränderten Lebensbedingungen, die durch Globalisierung, Migration, Digitalisierung etc. hervorgerufen werden, müssen Schulleiter*innen heute Manager*innen sein, um den bestehenden Herausforderungen gewachsen zu sein. Die Kompetenzen, die studierte Pädagog*innen als potentielle Schulleiter*innen üblicherweise mitbringen, liegen nicht in den Bereichen Führung und Management, so dass diese zusätzlich erworben werden müssen. Die Dissertation rückt die Qualifizierungen für Schulleiter*innen in den 16 Bundesländern in den Blickpunkt und fokussiert dabei insbesondere auf die Bereiche Führung und Management. Ziel der Arbeit ist es, auf der Grundlage ausgewählter Managementtheorien und geeigneter Forschungsmethoden zu analysieren und zu vergleichen, inwieweit und in welcher Ausprägung die Qualifizierungen für Schulleiter*innen relevante Führungs- und Managementanteile beinhalten. Aufgrund der eigens für diese Arbeit erhobenen quantitativen und qualitativen Daten aus den Jahren 2022 und 2023 werden am Schluss Handlungsempfehlungen für die Praxis und weiterführende wissenschaftliche Studien hergeleitet

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