In Citizen Science Projekten betreiben Bürger*innen in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen echte Forschung; u.a. sollen den Teilnehmenden dabei wissenschaftliche Prozesse näher gebracht und ihr Interesse an Forschung geweckt werden. In der vorliegenden Dissertation wird untersucht, (a) ob und in welchem Ausmaß die Teilnahme an Citizen Science tatsächlich motivationale Effekte hat, (b) ob die Wahrnehmung von Authentizität der Lernumgebung ein Mediator dieser Effekte ist und (c) welche Rolle die Reflexion der eigenen Tätigkeiten dabei spielt. Dazu wurde ein systematisches Literaturreview sowie eine experimentelle Feldstudie mit N = 258 Schüler*innen durchgeführt. Außerdem wurde ein Fragebogen zur Erfassung der Authentizitätswahrnehmung in der Wissenschaftsvermittlung (FEWAW) entwickelt und validiert. Die Befunde deuten insgesamt darauf hin, dass Citizen Science das Potential hat, auf einzelne Personenmerkmale der Teilnehmenden positive Effekte auszuüben
