Alle Macht dem Präsidium! Von der Herrschaft der Ordinarien zur unternehmerischen und total administrierten Universität?

Abstract

Der Autor stellt einen Trend der umfassenden Ökonomisierung der Universität fest und kann dies auch mit einem beeindruckenden empirischen Material untermauern. Er diagnostiziert zum ersten einen zunehmenden institutionellen Wettbewerb zwischen den Universitäten (den individuellen Wettbewerb zwischen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gibt es schon lange und er ist ein wesentliches Element des wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritts). Zum zweiten stellt er eine „zunehmende Überlagerung der internen durch die externe Qualitätssicherung“ fest. Drittens stellt er den Aufstieg der Drittmittel-Universität fest, was zur Bildung von Forschungsteams und Forschungsverbünden führt. Damit wird die Einzelforschung überlagert. In der Summe würden diese drei Trends zu einer Überausstattung der Spitzenuniversitäten und einer Unterausstattung in der Breite führen. (DIPF/Orig.

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