Lochmatter, Alessandra

Wallner, Astrid

German

Bern Open Repository and Information System (BORIS)

source: https://doi.org/10.48350/189443 | downloaded: 10.12.2023DEZEMBER / 2023UNESCO-WELTERBE SCHWEIZER ALPEN JUNGFRAU-ALETSCHTROCKENMAUERNausblickeeinblickeTrockenmauern – Historisches Kulturerbe und Biodiversitäts-HotspotsAufgrund ihrer Bauweise und Lage bilden Trockenmauern – manchmal  auch Trockensteinmauern genannt – naturbelassene und wertvolle Lebens-raum- und Vernetzungselemente. Sie wurden einst zur Abgrenzung von Weiden, als Stützmauern oder für den Lawinenschutz geschaffen. Heute sind sie sowohl wichtige Bestandteile der ökologischen Infrastruktur  als auch Zeugen einer seit Jahrhunderten angewendeten Bautechnik. Trockenmauern sind zudem vielfältige und charakteristische Elemente von Kulturlandschaften. Die Kunst des Trockenmauerns wurde 2018 in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.in KürzeTrockenmauern - Eine besondere BauweiseAls Trockenmauer bezeichnet man eine Mau-er aus Natursteinen ohne Fugenfüllung, bei der die Steine ohne Verwendung von Mörtel oder Beton von Hand aufgeschichtet wer-den1. Diese Bautechnik wurde in verschie-denen Kulturen unabhängig voneinander entwickelt und ist heute je nach Kulturraum eine jahrhunderte- oder sogar jahrtausende-alte Tradition, die 2018 in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenom-men wurde (s. Box 1)2,3,4. Tatsächlich entstanden schon in der Bron-zezeit eindrucksvolle Bauwerke. Auch die Ägypter und die Römer bauten Trocken-mauern für den Obst- und Weinbau. Tro-ckenmauern sind Zeugen einer einfachen bäuerlichen Kultur und wurden hauptsäch-lich zur Trennung von Weideflächen und zur Terrassierung von steilen Flächen gebaut. Im 18. und 19. Jahrhundert griff man dann auch beim Bau von Eisenbahnstrecken und Strassen auf die Technik der Trockenmau-ern zurück. Solche Kultur- und Infrastruk-turlandschaftselemente spielten bis zum Zweiten Weltkrieg europaweit eine bedeu-tende Rolle1, 4, 5.In den Alpen sind Trockenmauern ein wich-tiges Element der Kulturlandschaften. Neben ihrer Verwendung zur Erschliessung der Alpenpässe prägen Trockenmauern ins-besondere in Terrassen- und traditionellen Weidelandschaften auch heute noch das Landschaftsbild der Schweiz. Gerade in der Vieh- und Landwirtschaft hatten sie eine zentrale Bedeutung. Steine auf Acker- und Weideflächen wurden zu Trockenmauern aufgeschichtet und dienten so der Abgren-zung von Grundstücken und verhinderten das Ausbrechen des Viehs. Trockenmauern wurden auch zur Terrassierung von steilen Hängen verwendet (s. Box 2). Dies vergrös-serte die Anbaufläche und wurde oft für den Weinbau genutzt4.  - Trockenmauern sind eine jahrhun-dertealte Tradition. Sie wurden früher vor allem in der Landwirtschaft zur Trennung von Weideflächen und zur Terrassierung steiler Flächen genutzt. - Diese Handwerkskunst, die ursprüng-lich von einfachen Bauern entwickelt wurde, ist durch den landwirtschaft-lichen Strukturwandel im Alpenraum gefährdet. - Trockenmauern bieten eine Vielzahl von unterschiedlichen Lebensräumen auf kleinstem Raum. Sie sind zudem wichtige Vernetzungskorridore und damit ein wichtiger Bestandteil der ökologischen Infrastruktur. - Um den Unterhalt der bestehenden Trockenmauern und somit auch den Erhalt dieses seit 2018 offiziell an-erkannten immateriellen Kulturerbes zu unterstützen, hat die Stiftung UNESCO-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch ein Gemeinschafts-projekt im Aletschgebiet initiiert. Dadurch konnten bisher fast 500 Quadratmeter Trockenmauern saniert werden. - Der Unterhalt von Trockenmauern steht im Widerspruch zu heutigen wirtschaftlichen Zielen. Dennoch ist diese Handwerkskunst Ausdruck einer lebendigen Kultur, die wertvolle Lebensräume schafft und die lokale Identität stärkt.Zeugnisse alter Handwerkskunst Der Bau von Trockenmauern erfordert gros-ses handwerkliches Geschick. Die Bauweise wurde ursprünglich nicht von Baumeistern, sondern von einfachen Bauern oder Land-arbeitern entwickelt5. In den Monaten, in denen wenig Feldarbeit anfiel, wurden die Steine aus den Wiesen und Weiden ent-fernt und zu Trockenmauern aufgeschichtet. Durch den Strukturwandel in der Landwirt-schaft und die Abwanderung von Arbeits-kräften aufgrund der Industrialisierung ist diese zeit- und arbeitsaufwändige Hand-werkskunst und jahrhundertealte Tradition im Alpenraum gefährdet6.Ein vielfältiger Lebensraum für Spezialisten Trockenmauern bieten mit ihren unter-schiedlich grossen Fugen und Hohlräumen einen einzigartigen und wertvollen Lebens-raum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Durch die besondere Bauweise der Trocken-mauern entsteht ein Fugennetz mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Lebens-bedingungen auf kleinstem Raum. An der Maueroberfläche herrschen trocken-warme Bedingungen, im Innern der Mauer ist es hin-gegen kühl und feucht. Diese Gegebenhei-ten führen zu stark ausgeprägten Standort-merkmalen, wie beispielsweise spärlichem Vorhandensein von organischer Substanz (Humus), Wasserknappheit und extremen Temperaturunterschieden. Solche Bedin-gungen erfordern spezielle Anpassungs- und Überlebensstrategien. Ledrige Blätter, feine Härchen oder eine Wachsschicht auf der Blattoberfläche schützen Pflanzen vor Verdunstung. Ein grosses Wurzelsystem hilft ihnen bei der Wasserspeicherung. Für zahlreiche Tierarten sind Trockenmauern wertvolle Lebens- und Rückzugsräume. Wärmeliebende Insekten, Amphibien, Rep-tilien, Fledermäuse, Kleinsäuger und Vögel finden hier Nahrung, Brut- und Ruheplätze (s. Abbildung 1). Im Winter dienen frostge-schützte Hohlräume in Trockenmauern als Überwinterungsquartiere. Zudem stellen Trockenmauern wichtige Vernetzungskorri-dore dar und bilden damit einen wichtigen Bestandteil der ökologischen Infrastruktur (s. Abbildung 2)1, 2, 3. Trockenmauern im UNESCO-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch Trockenmauern sind traditionelle und prä-gende Elemente der Kulturlandschaft, deren Erhalt im Einklang mit den Zielen des Welt-erbes steht. Im Kanton Wallis gibt es schät-zungsweise 3’000 Kilometer Trockenmau-ern8. Auch im UNESCO-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch findet sich eine Viel-zahl von Trockenmauern. So zum Beispiel in der Reb- und Terrassenlandschaft von St. German, die eine Art Insel inmitten der um-gebenden Trockensteppen und Wiesen- und Weidelandschaften bildet (s. Abbildung 3). Auch die traditionelle Abgrenzung von Wei-deflächen durch Trockenmauern ist in der gesamten Welterbe-Region anzutreffen. Eindrückliche Beispiele dafür sind die «Fär-richa» auf der Belalp und die Überreste der ehemaligen Trockenmauern auf dem Zän-senberg in Grindelwald9. Herausforderungen und Zukunftsperspektiven Die traditionelle Technik des Trockenmauer-baus ist im Laufe der Zeit zu einem grossen Teil verloren gegangen. Zahlreiche bestehen-de Trockenmauern werden nicht mehr ge-nutzt oder ungenügend unterhalten und zer-fallen nach und nach (s. Abbildung 4). Über viele Jahrhunderte und noch bis in die Mitte UNESCO-WELTERBE SCHWEIZER ALPEN JUNGFRAU-ALETSCHTROCKENMAUERNAbbildung 2: Trockenmauern sind wertvolle Landschaftselemente und bilden einen wichtigen Bestandteil der ökologischen Infrastruktur. Unter ökologischer Infrastruktur wird ein Netzwerk von Flächen, welche für die Biodiversität wichtig sind, verstanden. (Foto: Robin Locher)2Abbildung 1: Der Rote Apollo (Parnassius apollo) gilt als ge fährdet. Trockene und  besonnte Mauersteine dienen ihm als Ruhe-platz. (Foto: Raphael Schmid)1Box 1: IMMATERIELLES KULTURERBETraditionelle Trockenmauern prägen die alpine Kulturlandschaft auf eindrückliche Art und Weise und sind Teil unseres histo-rischen Kulturerbes. Das Fachwissen und die Technik des Trockenmauerbaus wurde 2018 in die Repräsentative Liste des Im-materiellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Die multinationale Kan-didatur wurde von Griechenland geleitet und gemeinsam mit der Schweiz, Frank-reich, Italien, Kroatien, Slowenien, Spa-nien und Zypern eingereicht.Box 2: MAUER- UND STEINTYPENStützmauern müssen dem Erddruck des abgestützten Bodens standhalten. Sie dienen der Terrassierung von Hanglagen und erleichtern die landwirtschaftliche Nutzung der Fläche. Zudem schützt die Terrassierung den Boden vor Erosion. Frei-stehende Mauern dienen hauptsächlich der Abgrenzung von Weiden und Grund-stücken. Sie werden als zweihäuptige Mauern errichtet. Eine Trockenmauer setzt sich aus fünf Steintypen zusammen. 1. FundamentsteineFür das Fundament werden möglichst grosse, solide und flache Steine benötigt, denn auf ihnen ruht das gesamte Gewicht der Mauer. 2. BausteineSie dienen hauptsächlich dem Aufbau der Mauer. 3. HintermauerungssteineMit ihnen werden die Hohlräume im In-nern der Mauer ausgefüllt. 4. DurchbinderSie bilden die Verbindung zwischen den beiden Wänden der Mauer. Sie sind be-sonders lang und erhöhen die Stabilität der Mauer. 5. DecksteineSie bilden den oberen Abschluss der Mauer. Sie können liegend oder stehend auf die Mauer aufgesetzt werden. des 20. Jahrhunderts waren Landwirte und Gemeinden für den Unterhalt verantwort-lich. Im Wallis wurden Unterhaltsarbeiten oft von temporären Arbeitskräften verrich-tet, die im Winter nicht genügend Beschäf-tigung fanden. Mit dem Strukturwandel in der Landwirtschaft und der zunehmenden Mechanisierung blieb jedoch immer weni-ger Zeit dafür, und die Tradition verschwand. Heute fehlt neben Zeit und Personal oft-mals auch das nötige Fachwissen. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, haben sich verschiedene Projekte zum Ziel gesetzt, die Kunst des Trockenmauerns zu erhalten (s. Box 3). So auch das vom UNESCO-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch initiierte Gemeinschaftsprojekt mit den Alpgeteil-schaften Bettmeralp, Greicheralp, Goppis-bergeralp und Riederalp. Die Erstellung eines Inventars, das den Handlungsbedarf an der Trockenmauersubstanz aufzeigte und nach Bedeutung und Prioritäten ordnete, diente als Basis für die Planung der Instandset-zungsarbeiten (s. Box 4)10. Die Sanierung wurde anschliessend von Fachpersonen ge-meinsam mit Maurerlehrlingen, Zivildienst-leistenden und Freiwilligen in traditioneller Bauweise ausgeführt (s. Abbildung 5). Seit 2018 konnten so fast 500 Quadratmeter Tro-ckenmauern im Aletschgebiet fachgerecht saniert werden1, 5. Trockenmauern als historisches Kulturerbe und wertvoller Lebensraum Der Einsatz von Maschinen und importier-ten Rohstoffen ist heutzutage sehr kosten-günstig geworden, und der Unterhalt von traditionellen Trockenmauern steht im Wi-derspruch zu kurzfristigen wirtschaftlichen Zielen. Dennoch ist genau diese besondere Abbildung 3: Die Reb- und Terrassenlandschaft prägen das einmalige Landschaftsbild von St. German. (Foto: Raphael Schmid)3Abbildung 5: Mit grossem handwerklichem Geschick stellen Zivildienstleistende der Stiftung  Umwelteinsatz eine Mauer wieder her. (Foto: Nico Renggli)5Abbildung 4: Durch den fehlenden Unter-halt zerfallen Trockenmauern nach und nach. (Foto: Nico Renggli)4Box 3: EIN SCHWEIZWEIT AKTUELLES THEMA Die Kunst des Trockenmauerbaus ist auch schweizweit ein aktuelles Thema. Ins-besondere die Stiftung Umwelteinsatz (SUS) bietet Einsätze für Schulklassen, Freiwillige und Zivildienstleistende im Zu-sammenhang mit dem Trockenmauerbau an. Seit 1999 hat die Stiftung mit Hilfe von Zivildienstleistenden rund 50’000 Quad-ratmeter Trockenmauern saniert. Neben verschiedenen anderen Publikationen hat sie das umfangreichste Buch zum Thema Trockenmauern im deutschsprachigen Raum herausgegeben1. UNESCO-Welt-erbestätten und Regionale Naturpärke setzen sich gemeinsam mit dem Fonds Landschaft Schweiz und der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz für den Erhalt dieses Kulturlandschaftselements ein. Box 4: PRIORITÄTEN Im Kanton Graubünden wurden zur Prio-risierung und Auswahl von sanierungs-bedürftigen Trockenmauern sechs Haupt-kriterien erarbeitet10:  1. Historische Bedeutung Eine Trockenmauer im Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz (IVS) mit nationaler, regionaler oder loka-ler Bedeutung hat generell eine beson-dere Bedeutung bei der Auswahl der zu sanierenden Mauern. 2. Sichtbarkeit Trockenmauern entlang von viel begange-nen Wanderwegen, an touristisch bedeut-samen Orten oder an optisch prägnanten, gut wahrnehmbaren Stellen haben Priori-tät. 3. Eigentumsverhältnisse Trockenmauern auf Gemeindegebiet ha-ben grundsätzlich Vorrang vor Mauern auf Privateigentum, da Aspekte wie Kosten-beteiligung und Sicherstellung des Er-halts hier unsicherer sind. 4. Funktion / Nutzen Trockenmauern mit Stütz- oder Abgren-zungsfunktion haben eine erhöhte Priorität. 5. Ökologische Bedeutung Vor einer Sanierung werden der ökologi-sche Wert der alten Mauer und die Folgen einer Sanierung beurteilt. 6. Landschaftsprägend Einzelobjekte und Mauerkomplexe, die das Landschaftsbild prägen, haben eine erhöhte Priorität. Handwerkskunst Ausdruck unserer leben-digen Kultur und zeugt auf eindrückliche Weise davon, wie diese Kultur ihre Spuren in der Landschaft hinterlassen hat. Denn Trockenmauern erinnern uns daran, dass die Landwirtschaft die Umwandlung von Natur in Kulturlandschaft voraussetzt. Sie sind ein hervorragendes Beispiel dafür, wie sich Na-tur verändern lässt, ohne sie zu zerstören (s. Abbildung 6). Darüber hinaus haben Trocken-mauern im Gegensatz zu Betonwänden mehr als nur eine trennende oder stützende Funk-tion. Sie bieten einzigartige und wertvolle Lebensräume mit wichtigen ökologischen Eigenschaften und haben eine starke Bedeu-tung für die lokale Identität1. UNESCO-WELTERBE SCHWEIZER ALPEN JUNGFRAU-ALETSCHTROCKENMAUERNDAS UNESCO-WELTERBE  SCHWEIZER ALPEN JUNGFRAU-ALETSCHDie Region des UNESCO-Welterbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch umfasst nicht nur eine atemberaubende Hochgebirgslandschaft mit Gletschern, vielfältigen geologischen Formen und einem breiten Spektrum von Habitaten, sondern auch eine vielfältige Kulturlandschaft. Diese einzigartige Kombination ist aus Sicht der einheimischen Bevölkerung, der kantonalen und nationalen Akteure und der UNESCO würdig, für kommende Generationen geschützt und erhalten zu werden. Um die Veränderungen des Gebiets und die Gefährdung seiner Werte und Funktionen zu erfassen, werden im Rahmen einer Gebiets-überwachung unterschiedliche Aspekte aus Umwelt und Gesellschaft und deren Entwicklung regelmässig mittels Indikatoren überprüft und bewertet. Basierend darauf können Massnahmen zum Erhalt der Werte der Region erarbeitet wer-den. Die vorliegende Broschüre ist Teil der Serie «Einblicke – Ausblicke», welche einmal pro Jahr über interessante Entwicklungen in der Welterbe- Region informiert.Literatur und weiterführende Informationen 1 Stiftung Umwelt-Einsatz Schweiz, (Hrsg.) 2015. Trockenmauern – Grundlagen, Bauanleitung, Bedeutung. Bern: Haupt Verlag.2 Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg, (Hrsg.) 2018. Handlungsleitfaden für die Sanierung von Trockenmauern. Stuttgart: Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg.3 Šiška B. 2018. Trockenmauern bauen. Lebendige Traditionen. Bern: Bundesamt für Kultur BAK. 4 Wolfram Jäger, (Hrsg.) 2015. Mauerwerk-Kalender 2015: Bemessung, Bauen im Bestand. Berlin: Ernst & Sohn GmbH.5 Thuma N. 2017. Vergleich der historischen Trockenmauern hinsichtlich ihrer Bautechniken, Funktionen und Nutzungen in Rankweil, Bludesch, Bürs und Tschagguns [Masterarbeit]. Wien: Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau.6 Tufnell R, Rumpe F, Ducommun A, Hassenstein M. 1996. Trockenmauern – Anleitung für den Bau und die Reparatur. Bern: Stiftung Umwelteinsatz, Haupt Verlag.7 Graf R, Birrer S, Pfiffner L, Hoffmann H, Küffer N, Stofer S, Benz R, Zurbrügg C. 2014. Apollofalter.  Leitartenkarten für das Landwirtschaftsgebiet. Sempach und Frick: Schweizerische Vogelwarte und For-schungsinstitut für den biologischen Landbau FiBL. Frick.https://www.vogelwarte.ch/assets/files/projekte/lebensraeume/leitarten/pdf/Apollofalter.pdf, abgerufen am 17.11.2023.8 Staat Wallis, Dienststelle für Landwirtschaft, Amt für Strukturverbesserungen, Schweizerischer Verband der Trockenmaurer. 2019. Zweiter Tag der Trockensteinmauer [Flyer]. Sitten: Staat Wallis und Schweizerischer Verband der Trockenmaurer. https://www.vs.ch/documents/180911/222828/Flyer_zweiter+Tag+der+Trocken-steinmauer_8.11.2019.pdf/2cb9a454-2809-4ed6-aa9c-f056a8be0d70, abgerufen am 17.11.2023.9 Gubler R, Bernet P, Glauser K. 2018. Grindelwald, Zäsenberg: auf der Spur von Alpwirtschaft und frühem Alpinismus auf der Gletscheralp. Archäologie Bern 2018:69–73. https://doi.org/10.5169/seals-787328.10 Siegerist S. 2019. Kriterien zur Priorisierung und Auswahl sanierungsbedürftiger Trockenmauern. Chur: Kanton Graubünden, Amt für Natur und Umwelt.Verantwortliche für diese Ausgabe Alessandra LochmatterUNESCO-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-AletschDr. Astrid WallnerCentre for Development and Environment CDE,  Universität Bern Fachliche Begleitung Daniel EichenbergerStiftung Umwelteinsatz SchweizDOIhttps://doi.org/10.48350/189443 Titelbild  Trockenmauer auf der Riederalp (Foto: Nico Renggli)Partner des WelterbesDie Mobiliar, Jungfraubahnen, Gebäudeversicherung Bern GVB, BEKB | BCB, Blatten-Belalp Tourismus, Ortovox, Fritschi Swiss Bindings, Foto Video Zumstein, Aletsch Arena, Grimselwelt, Raiffeisen, Stämpfli Kom-munikation, Landschaftspark Binntal, Aareschlucht, Bellwald Tourismus, Lötschental TourismusHerausgeber und KontaktUNESCO-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-AletschBahnhofstrasse 9a, CH-3904 NatersT: +41 (0)27 924 52 76, info@jungfraualetsch.ch www.jungfraualetsch.ch, www.myswissalps.ch6Abbildung 6: Diese Trockenmauer auf der  Riederalp prägt das Landschaftsbild auf  eindrückliche Weise. (Foto: Nico Renggli)

Trockenmauern – Historisches Kulturerbe und Biodiversitäts-Hotspots

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