Anabolikakonsument in der Sprechstunde für Medikamente im Fitnesssport – Fallvorstellung

Abstract

Ein 53-jähriger Patient konsumiert seit mehr als 10 Jahren Anabolika, um seine Form zu verbessern. Ein unerwarteter Gewichtsverlust führt ihn in eine medizinische Abklärung, wo keine Ursache dafür gefunden wird. Aus Angst und aus einem schlechten Gewissen wegen seiner jahrelangen Anabolika-Anwendung sucht der Patient psychiatrische Hilfe. Diese weist den Patienten der Sprechstunde für Medikamente im Fitnesssport zu. Nach der Diagnose einer schweren Suchterkrankung ergeben weitere Abklärungen einen erhöhten Blutdruck ohne weitere kardiovaskuläre Risikofaktoren. Durch schadensmindernde Strategien und motivationale Interviewtechniken findet er die Motivation, den nicht medizinisch verschriebenen Substanzkonsum zu sistieren. Ein endokrinologisches Konsilium bei bestehendem Hypogonadismus rät zu einer medizinisch verschriebenen Testosterontherapie. Darunter erhält der Patient eine gute Lebensqualität, eine für ihn befriedigende Perspektive für die Zukunft und wird regelmäßig zur Kontrolle aufgeboten

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