Bonin, Holger

Ertl, Martin

Fortin, Ines

Grozea-Helmenstein, Daniela

Hlouskova, Jaroslava

Hofer, Helmut

Koch, Sebastian P.

Kunst, Robert M.

Reiter, Michael

Schröter, Felix

Weyerstrass, Klaus

IRIHS - Institutional Repository at IHS

1   Wien, 6. Oktober 2023 Sperrfrist: 6. Oktober 2023, 10:00 Uhr Herbst-Prognose der österreichischen Wirtschaft 2023–2024 Auf milde Rezession folgt verhaltener Aufschwung Gegenwärtig befindet sich die heimische Volkswirtschaft in einer Rezession. Vor dem Hintergrund der Belastungen durch die hohe Inflation, die restriktive Geldpolitik und die schwache internationale Konjunktur dürfte die Wirtschaftsleistung in Österreich im laufenden Jahr um 0,4 % schrumpfen. Im nächsten Jahr sind eine Belebung der Weltwirtschaft und ein von steigenden Realeinkommen getragenes kräftiges Wachstum des privaten Konsums zu erwarten. Damit dürfte das Bruttoinlandsprodukt 2024 um 0,9 % zulegen. Die Inflation, gemessen am Verbraucherpreisindex, dürfte heuer 7,8 % und 2024 4,2 % betragen. Mit Arbeitslosenquoten von 6,5 % bzw. 6,8 % bleibt der österreichische Arbeitsmarkt wohl robust. Eine stärkere Eintrübung des heimischen Arbeitsmarkts infolge stark anziehender Lohnstückkosten oder eine ausbleibende Belebung der internationalen Industriekonjunktur würde den Aufschwung im nächsten Jahr gefährden. Gegenwärtig befindet sich die österreichische Wirtschaft in einer Rezession. Laut den neuesten Quartalszahlen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) ist die Wirtschaftsleistung in Österreich im Vergleich zum Vorquartal seit der Jahresmitte 2022 – mit einer Unterbrechung im ersten Quartal 2023 – gesunken. Im zweiten Quartal 2023 beschleunigte sich die negative Entwicklung mit einem unerwartet starken Rückgang von 0,8 % gegenüber dem Vorquartal deutlich. Der Wegfall der coronabedingten Aufholeffekte, die hohe Inflation, die steigenden Zinsen infolge der restriktiven Geldpolitik und die ungünstigen internationalen Rahmenbedingungen, insbesondere in den Nachbarländern, belasten die heimische Volkswirtschaft. Die hohe Inflation dämpft die Kaufkraft. Die Industrie leidet unter mangelnden Aufträgen und hohem Kostendruck. Der Zinsanstieg und die kräftigen Preissteigerungen belasten die Baukonjunktur, insbesondere den Wohnbau. Insgesamt ist das Bruttoinlandsprodukt im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem zweiten Halbjahr 2022 um 0,3 % geschrumpft. Die vorliegenden Stimmungsindikatoren deuten auf einen weiteren Rückgang der Wirtschaftsleistung im zweiten Halbjahr. Vor diesem Hintergrund revidiert das IHS seine Prognose der Veränderung des BIP für das Jahr 2023 auf −0,4 %. Das für heuer prognostizierte Wirtschaftswachstum ist damit um IHS – Kurzfassung der Herbst-Prognose der österreichischen Wirtschaft 2023–2024 – Oktober 2023     2 0,9 Prozentpunkte kleiner als noch in der Sommer-Prognose des IHS erwartet. Im kommenden Jahr sollte mit dem Wiederanziehen der internationalen Konjunktur und dem nachlassenden Preisdruck die heimische Wirtschaft wieder expandieren. Das IHS prognostiziert für 2024 insgesamt ein verhaltenes Wachstum um 0,9 %. Im kommenden Jahr dürfte es also zu einem Aufschwung kommen. Das Produktionspotenzial wird dabei allerdings noch nicht voll ausgeschöpft. Die Weltwirtschaft expandierte im bisherigen Jahresverlauf moderat. In den USA blieb die Konjunktur trotz der ausgeprägten Straffung der Geldpolitik äußerst robust. Die Wirtschaftsleistung legte in den ersten beiden Quartalen 2023 um jeweils 0,5 % gegenüber dem Vorquartal zu. Hingegen blieb das Expansionstempo im Euroraum mit Wachstumsraten von jeweils 0,1 % sehr verhalten. Die letztjährige Energiekrise und der damit verbundene drastische Anstieg der Strom- und Erdgaspreise hat Europa viel stärker getroffen als die USA, die als Exporteur von Energierohstoffen sogar Terms-of-Trade-Gewinne verzeichnen konnten. Für die zweite Jahreshälfte 2023 haben sich laut den Frühindikatoren die Wachstumsaussichten für den Euroraum weiter verschlechtert, insbesondere für die Industrie, zuletzt aber auch verstärkt für die Dienstleistungen. Das IHS geht aber davon aus, dass die Konjunktur im nächsten Jahr wieder anzieht. Dazu sollten der im Vergleich zu den Höchstständen deutliche Rückgang der Energiepreise, steigende Realeinkommen aufgrund der nachlassenden Inflation und ein verbessertes weltwirtschaftliches Umfeld beitragen. Insgesamt schätzt das Institut die internationale Konjunktur, außer für die USA, gegenüber der Sommer-Prognose etwas schwächer ein. Die Wachstumsaussichten für den Euroraum werden für die Jahre 2023 und 2024 auf 0,4 % bzw. 1,3 % zurückgenommen. Dabei dürfte die deutsche Wirtschaft im laufenden Jahr um 0,6 % schrumpfen und im kommenden Jahr um 1,1 % zulegen. Die US-Wirtschaft wird voraussichtlich um 2,0 % bzw. 1,3 % wachsen. Für die chinesische Wirtschaft werden Zuwächse von 5,0 % bzw. 4,6 % erwartet. Für die Weltwirtschaft insgesamt ergeben sich daraus Wachstumsraten von 2,7 % bzw. 2,8 %. In Österreich drückt die persistent hohe Inflation auf den privaten Konsum. Der robuste Arbeitsmarkt und die kräftigen nominellen Lohnzuwächse sollten im Verein mit der Rücknahme der Sparquote heuer dennoch eine leichte Zunahme des realen Konsums um insgesamt 0,2 % ermöglichen. Aufgrund deutlich zunehmender Realeinkommen sollte sich das Konsumwachstum im kommenden Jahr auf 1,5 % erhöhen. Bereits im Jahr 2022 stagnierten die Bruttoanlageinvestitionen. Vor dem Hintergrund der hohen Energiepreise, der stark gestiegenen Finanzierungskosten, der unsicheren Aussichten über die weitere wirtschaftliche Entwicklung und der nunmehr schwächeren allgemeinen Konjunktureinschätzung hat das IHS die Investitionsprognose deutlich nach unten revidiert. Da sich die Ausrüstungsinvestitionen im ersten Halbjahr noch recht gut IHS – Kurzfassung der Herbst-Prognose der österreichischen Wirtschaft 2023–2024 – Oktober 2023     3 entwickelt haben, wird für den Jahresdurchschnitt 2023 gleichwohl noch eine Zunahme um 1,0 % erwartet. Im kommenden Jahr dürften die Ausrüstungsinvestitionen wegen der schwächeren Entwicklung im Verlauf des laufenden Jahres aber um 2,0 % schrumpfen. Die stark gestiegenen Finanzierungskosten und die hohen Baupreise bremsen die Bauinvestitionen. Besonders betroffen ist der Wohnbau, was sich in stark rückläufigen Baubewilligungen manifestiert. Folglich erwartet das Institut einen Einbruch der Bauinvestitionen im laufenden Jahr um 4,8 %. Im kommenden Jahr werden die Bauinvestitionen noch um 1,5 % schrumpfen. Insgesamt ergibt sich daraus, dass die Anlageinvestitionen sowohl 2023 als auch 2024 um etwa 1,8 % zurückgehen dürften. Die geringe Dynamik der Weltwirtschaft drückt auf den globalen Warenhandel. Für das laufende Jahr wird ein Rückgang um 1,7 % erwartet. Entsprechend entwickeln sich die heimischen Exportmärkte schwach. Das IHS prognostiziert für die österreichischen Warenexporte im Jahresdurchschnitt 2023 eine Stagnation, wobei sie insbesondere in der zweiten Jahreshälfte schwach ausfallen. Im kommenden Jahr dürfte sich der globale Warenhandel etwas erholen und um 2,0 % zulegen. Im Einklang damit dürften auch die österreichischen Warenexporte im Jahr 2024 um 2,0 % expandieren. Die Dynamik der gesamten Exporte einschließlich des für Österreich bedeutenden Reiseverkehrs bleibt 2023 und 2024 mit Zuwächsen von 1,0 % bzw. 2,1 % sehr verhalten. Aufgrund der schwachen Binnennachfrage und der stagnierenden Warenexporte dürften die Gesamtimporte Österreichs laut VGR im laufenden Jahr nur um 0,5 % zulegen. Im kommenden Jahr wird der Zuwachs wohl 1,4 % betragen. Die Inflation geht in Österreich seit Jahresbeginn zwar merklich zurück, liegt aber weiterhin deutlich über dem Durchschnitt des Euroraums. Nachdem im Vorjahr primär die steigenden Energiepreise die Inflation angetrieben hatten, hat sich der Preisauftrieb seitdem deutlich verbreitert. Der Bereich Restaurants und Hotels weist persistent sehr hohe Preissteigerungsraten aus, und auch die Wohnungskosten treiben zunehmend die Inflation. Aufgrund des Ölpreisanstiegs seit Jahresmitte hebt das IHS die Prognose für den Anstieg der Verbraucherpreise für den Jahresdurchschnitt 2023 leicht auf 7,8 % an. Für das kommende Jahr wird von einer Inflationsrate von 4,2 % ausgegangen. Von den im Jahr 2024 kräftig anziehenden Lohnstückkosten gehen preistreibende Effekte aus, hingegen sollten die schwache Konjunktur und die restriktive Geldpolitik preisdämpfend wirken. Die konjunkturelle Schwächephase hat bisher kaum Spuren am österreichischen Arbeitsmarkt hinterlassen. Die Beschäftigungsdynamik hat sich zuletzt aber etwas verlangsamt, und die Arbeitslosigkeit steigt langsam. Für den Jahresdurchschnitt 2023 erwartet das Institut weiterhin einen Anstieg der Beschäftigung von 1,1 %, die Prognose für 2024 wird jedoch auf 0,5 % zurückgenommen. Die Arbeitslosenquote dürfte von heuer 6,5 % im nächsten Jahr auf 6,8 % klettern. IHS – Kurzfassung der Herbst-Prognose der österreichischen Wirtschaft 2023–2024 – Oktober 2023     4 Die Lage der öffentlichen Haushalte wird im Prognosezeitraum vom allmählichen Wegfall der diskretionären Krisenmaßnahmen geprägt. Die Auswirkungen des konjunkturellen Einbruchs auf das Budgetdefizit sind wegen des starken Wachstums des nominellen BIP begrenzt. Gegenwärtig erwartet das IHS für das laufende Jahr ein gesamtstaatliches Defizit von 3,0 % des BIP. Im kommenden Jahr sollte das Budgetdefizit auf 1,9 % zurückgehen.  In der derzeitigen Ausnahmesituation mit anhaltend hoher Inflation, rasch gestiegenen Zinsen, hohen und volatilen Energiepreisen, geopolitischen Spannungen und den sich neu ausrichtenden Handelsströmen sowie bevorstehenden herausfordernden Kollektivvertragsverhandlungen durch die Sozialpartner gestaltet sich die Konjunkturprognose besonders schwierig. Das IHS sieht erhebliche Abwärtsrisiken, die den für 2024 erwarteten Aufschwung der österreichischen Wirtschaft gefährden könnten. So deuten die Frühindikatoren noch nicht auf einen Aufschwung der Industriekonjunktur hin. Eine weiterhin ausbleibende Belebung würde die konjunkturelle Dynamik gefährden. Für deren Zustandekommen ist die in der ersten Hälfte des nächsten Jahres erwartete Wiederbelebung des Welthandels von zentraler Bedeutung. Weitere bedeutende Abwärtsrisiken stehen im Zusammenhang mit der Herbstlohnrunde. Einerseits könnten hohe Tarifabschlüsse die preisliche Wettbewerbsfähigkeit insbesondere der exportorientierten Industrie gefährden. Zudem könnten Betriebe auf einen Lohnkostenschock reagieren, indem sie weniger Personen einstellen oder wegen Stellenbesetzungsschwierigkeiten gehortete Fachkräfte freisetzen. Dies würde zu höherer Arbeitslosigkeit führen, womit sich die aggregierte Bruttolohnsumme und damit auch der für den prognostizierten Aufschwung bedeutsame private Konsum weniger dynamisch entwickeln würden. Andererseits würden niedrigere Tarifabschlüsse die Wachstumsrate des privaten Konsums im kommenden Jahr direkt verringern. Weitere Abwärtsrisiken gehen von einer anhaltend hohen Inflation aus, wozu etwa höhere Lohnabschlüsse oder stärker anziehende Energie- und Kraftstoffpreise beitragen könnten. Soweit davon der Euroraum betroffen ist, könnte es zu weiteren Leitzinserhöhungen kommen, mit negativen Folgen für die Baukonjunktur und die Investitionen. Außerdem könnte anhaltender Inflationsdruck in Österreich zu einer restriktiveren Fiskalpolitik führen, die Wirtschaftsleistung in den energieintensiven Branchen senken und die erwartete positive Dynamik der privaten Konsumausgaben bremsen. IHS – Kurzfassung der Herbst-Prognose der österreichischen Wirtschaft 2023–2024 – Oktober 2023 5 Tabelle 1: Wichtige Prognoseergebnisse Veränderungen gegenüber dem Vorjahr in Prozent  2022 2023 2024 Bruttoinlandsprodukt, real 4,8 −0,4 0,9 Privater Konsum, real 5,7 0,2 1,5 Bruttoinvestitionen, real −0,7 −2,4 −1,4 Bruttoanlageinvestitionen, real 0,1 −1,7 −1,8 Ausrüstungsinvestitionen, real 2,0 1,0 −2,0 Bauinvestitionen, real −2,0 −4,8 −1,5 Inlandsnachfrage, real 2,9 −0,8 0,4 Exporte i. w. S., real 11,2 1,0 2,1 Waren, real (laut VGR) 7,1 0,0 2,0 Reiseverkehr, real (laut VGR) 96,2 15,0 1,6 Importe i. w. S., real 7,9 0,5 1,4 Waren, real (laut VGR) 5,1 −1,0 0,8 Reiseverkehr, real (laut VGR) 57,0 5,0 2,7 Unselbständig Aktiv-Beschäftigte 3,0 1,1 0,5 Arbeitslosenquote: Nationale Definitioni 6,3 6,5 6,8 Arbeitslosenquote: Eurostat-Definitioni 4,8 5,2 5,5 Bruttolohnsumme pro Aktiv-Beschäftigten 4,7 7,8 6,8 Preisindex des BIP 4,3 6,6 4,0 Verbraucherpreisindex 8,6 7,8 4,2 Budgetsaldo Maastricht in % des BIPi −3,5 −3,0 −1,9 3-Monats-Euribori 0,3 3,4 3,7 10-Jahres-Rendite österreichischer Staatsanleiheni 1,7 3,2 3,4 iabsolute Werte Quelle: Statistik Austria, Refinitiv Datastream, ab 2023 Prognose des IHS IHS – Kurzfassung der Herbst-Prognose der österreichischen Wirtschaft 2023–2024 – Oktober 2023 6 Tabelle 2: Internationale Rahmenbedingungen Veränderungen gegenüber dem Vorjahr in Prozent  2020 2021 2022 2023 2024 BIP, real Deutschland −3,8 3,2 1,8 −0,6 1,1 Italien −9,0 8,3 3,7 0,7 0,8 Frankreich −7,5 6,4 2,5 0,8 1,2 Vereinigtes Königreich −10,4 8,7 4,3 0,3 0,8 Schweiz −2,1 5,4 2,6 0,8 1,7 USA −2,8 5,9 2,1 2,0 1,3 Japan −4,2 2,2 1,0 1,8 1,0 China 2,2 8,4 3,0 5,0 4,6 Polen −2,0 6,9 5,1 0,3 2,5 Slowakei −3,3 4,9 1,7 1,5 2,3 Tschechien −5,5 3,6 2,4 0,3 2,3 Ungarn −4,5 7,2 4,6 −0,8 2,5 Slowenien −4,2 8,2 2,5 1,6 2,3 MOEL-5i −3,2 6,2 4,4 0,3 2,4 Bulgarien −4,0 7,6 3,4 1,8 3,0 Rumänien −3,7 5,8 4,7 2,8 3,3 Kroatien −8,5 13,1 6,2 2,6 2,5 Russland −2,7 5,6 −2,1 2,0 1,0 Euroraum −6,1 5,6 3,3 0,4 1,3 NMS-5ii −3,3 6,2 4,4 0,7 2,7 EU-27 −5,6 5,7 3,4 0,4 1,4 OECD −4,4 5,7 3,0 1,4 1,6 Welt −3,1 6,1 3,3 2,7 2,8 Welthandel (Waren laut CPB) −5,1 10,4 3,2 −1,7 2,0 Österreichische Exportmärkte −8,5 10,2 6,9 −0,3 2,0 USD/EUR-Wechselkursiii 1,14 1,18 1,05 1,08 1,08 Rohölpreisiii 42,8 70,7 100,8 85,0 87,0 iMOEL-5: Polen, Slowakei, Tschechien, Ungarn, Slowenien iiNMS-5: Polen, Tschechien, Ungarn, Bulgarien, Rumänien iiiabsolute Werte Quelle: Eurostat, IWF, OECD, CPB, nationale statistische Ämter, Refinitiv Datastream, ab 2023 Prognose des IHS IHS – Kurzfassung der Herbst-Prognose der österreichischen Wirtschaft 2023–2024 – Oktober 2023 7 Rückfragehinweise Institut für Höhere Studien – Institute for Advanced Studies (IHS) Josefstädter Straße 39, A-1080 Wien T +43 1 59991-0 F +43 1 59991-555 www.ihs.ac.at ZVR: 066207973 Kontakt Holger Bonin T +43 1 59991-125 E holger.bonin@ihs.ac.at Helmut Hofer T +43 1 59991-251 E hofer@ihs.ac.at Klaus Weyerstraß T +43 1 59991-233 E klaus.weyerstrass@ihs.ac.at Melanie Gadringer (Pressesprecherin) T +43 1 59991-212 E gadringer@ihs.ac.at 

Herbst-Prognose der österreichischen Wirtschaft 2023–2024.

Auf milde Rezession folgt verhaltener Aufschwung

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