Unterschiede elektroglottographischer Kontaktquotienten zwischen ausgehaltener Phonation und gesprochener Sprache

Abstract

Hintergrund: In der klinischen Praxis wird für die multidimensionale Stimmanalyse zumeist ausgehaltene Phonation herangezogen. Im Gegensatz hierzu erfolgt die perzeptive Stimmbeurteilung zumeist durch die Beurteilung gesprochener Sprache. Es liegen derzeitig nur wenige Daten hinsichtlich beider Phonationsarten vor.Ergebnisse: Bei 1.216 Probanden (426 mit und 790 ohne Dysphonie) wurden die ausgehaltene Phonation (Vokal /a/ bei angenehmer Tonhöhe und Lautstärke) und Sprechstimme anhand eines normierten Textes mittels des Laryngograph Systems, welches gleichzeitig das Audio und das elektroglottographische Signal aufzeichnet, untersucht. Von den Signalen wurden die Grundfrequenz (fo), der Kontaktquotient (CQ), der Schalldruckpegel (SPL) und die Frequenzperturbation (jitter first für die ausgehaltene Phonation und cFx für den Text) analysiert.Fazit: Die Analyse der Sprechstimme ist nur begrenzt mit der ausgehaltenen Phonation vergleichbar. Insbesondere sollte eine mögliche Registerdivergenz bei weiblichen Stimmen berücksichtigt werden

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