Quer- und Seiteneinstiege in den Lehrer:innenberuf. Gründe, Spielarten und Folgen alternativer Wege in die Schule

Abstract

Der Weg in den Lehrer:innenberuf in Deutschland schien nach dem 2. Weltkrieg über mehrere Dekaden quasi in Stein gemeißelt. Er führte über eine 1. Phase der Lehrkräftebildung in der Universität in zwei Fächern, dem Studium der Bildungswissenschaften und Fachdidaktiken wie auch den Schulpraktischen Übungen in eine 2. Phase im Studienseminar. Hier wurden die berufspraktischen Elemente vermeintlich geschärft, um so danach mit zwei Examina ausgestattet in den Schuldienst, die 3. Phase der Lehrkräftebildung, einzutreten. In der letzten Dekade wird dieser etablierte, grundständige Weg in den Schuldienst mehr und mehr über sogenannte ‚Sondermaßnahmen‘ in Frage gestellt, eröffnen sich durch sie doch alternative Wege in den Beruf, weil der eklatante Lehrkräftemangel dies gebietet. (DIPF/Orig.

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