Juvenile female ethnic German immigrants - academic achievement in seclusion. Qualitative study - report on a research project

Abstract

Die vorgestellte Studie widmet sich der Frage, "auf welchem Fundament der Bildungserfolg junger Aussiedlerinnen [aus Russland und Kasachstan] aufbaut." Dazu begleitet die Autorin ein Jahr lang junge Frauen zwischen 18 und 20, die die gymnasiale Oberstufe besuchen. "Im letzten Schuljahr vor dem Abitur [führt sie] dreimal im Abstand von jeweils vier Monaten eineinhalbstündige Gespräche, in denen die jungen Mädchen über die Migrationserfahrung, über ihre familiäre und schulische Situation, ihre Freizeitgestaltung ebenso wie ihre Lebensziele [sprechen]." In den Gesprächen lassen sich "drei Säulen... ausmachen, die maßgeblich den Schul- und Bildungserfolg der jungen Aussiedlerinnen tragen": Die enge familiäre Bindung, das Vorbild der Mütter, sowie die gegenseitige Unterstützung in der Peergroup. Dabei haben "innerethnische Freundschaften... einen höheren Stellenwert als interkulturelle Freundschaften und bilden ein haltendes Netzwerk, das in hohem Maße identitätsstiftend wirkt." (DIPF/Orig./Un

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