Bonin, Holger

Ertl, Martin

Fortin, Ines

Grozea-Helmenstein, Daniela

Hlouskova, Jaroslava

Hofer, Helmut

Koch, Sebastian P.

Kunst, Robert M.

Reiter, Michael

Schröter, Felix

Weyerstrass, Klaus

IRIHS - Institutional Repository at IHS

1   Wien, 20. Juli 2023 Sperrfrist: 20. Juli 2023, 10:00 Uhr Prognose der österreichischen Wirtschaft 2023–2027 Rückkehr zum verhaltenen Trendwachstum Die ursprünglich energiepreisgetriebene Rekordinflation und die Verwerfungen in Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine haben zu einer Stagnation der Wirtschaft in Österreich geführt. Mit dem Auslaufen dieser Effekte dürfte die Wirtschaft wieder auf einen verhaltenen Wachstumskurs einschwenken. Für den Prognosezeitraum 2023 bis 2027 erwartet das IHS eine Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts von durchschnittlich 1,2 % pro Jahr. Nach dem energiepreisgetriebenen Anstieg im Vorjahr hat sich der Preisauftrieb seither deutlich verbreitert und dürfte nur langsam zurückgehen. Im Jahresdurchschnitt 2023 rechnet das IHS mit einer Inflationsrate von 7,5 %. In den kommenden Jahren lässt der Preisdruck voraussichtlich spürbar nach, sodass die Inflationsrate bis 2027 auf 2,3 % zurückgeht. Ausgehend von 6,5 % im laufenden Jahr dürfte die Arbeitslosenquote bis zum Ende des Prognosezeitraums auf 5,8 % sinken. Die Wirtschaftspolitik sollte auf eine Stärkung des Potenzialwachstums und die Unterstützung der Energiewende ausgerichtet werden. Mit der stark nachlassenden Inflationsdynamik und dem allmählichen Abklingen der Verwerfungen in Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine dürfte die österreichische Wirtschaft im Prognosezeitraum auf einen verhaltenen Wachstumskurs zurückkehren. Das IHS erwartet für den Zeitraum 2023 bis 2027 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 1,2 %, nach 1,3 % in den vergangenen fünf Jahren. Die vorliegende Vorausschau basiert auf der Sommer-Prognose des Instituts für die Jahre 2023 und 2024 und erweitert den Prognosehorizont bis zum Jahr 2027. Ausgehend von 0,5 % im laufenden Jahr dürfte die Wirtschaft auf einen verhaltenen Wachstumskurs einschwenken. Für die Jahre 2024 und 2025 werden Zuwächse von 1,4 % und 1,5 % erwartet, für die Jahre 2026 und 2027 von jeweils 1,2 %. Damit dürfte die heimische Wirtschaftsleistung mit demselben Tempo wie jene im Euroraum zulegen. Die mittelfristige Projektion des IHS orientiert sich am Produktionspotenzial, das heißt dem bei Normalauslastung der Produktionsfaktoren erreichbaren Bruttoinlandsprodukt. Die Schätzung des Produktionspotenzials berücksichtigt den Trend des Arbeitsvolumens gemessen in Stunden, die Entwicklung des Kapitalstocks sowie den Trend des technischen Fortschritts. Das Arbeitsvolumen dürfte um 0,9 % pro Jahr wachsen. Die IHS – Kurzfassung der Prognose der österreichischen Wirtschaft 2023–2027 – Juli 2023     2 Zunahme ergibt sich aus der trendmäßig steigenden Erwerbsbeteiligung und einer rückläufigen strukturellen Arbeitslosenquote, während die durchschnittliche Wochenarbeitszeit weiter sinkt. Der Kapitalstock wird durch eine vorübergehende Investitionsschwäche nur wenig beeinträchtigt. Das IHS geht von einer Ausweitung um 1,4 % pro Jahr aus. Der technische Fortschritt hat in Österreich, wie in vielen anderen Industrieländern, bereits vor Ausbruch der Coronapandemie nahezu stagniert. Laut Schätzung des Instituts wird sich sein Wachstum bis zum Jahr 2027 leicht auf 0,4 % pro Jahr beschleunigen. Alles in allem geht das IHS davon aus, dass sich das Wachstum des Produktionspotenzials im Prognosezeitraum auf 1,4 % pro Jahr belaufen wird. Die Produktionslücke dürfte sich bereits im Jahr 2024 schließen. Danach entwickelt sich das Bruttoinlandsprodukt gemäß der Mittelfristprojektion im Gleichklang mit dem Produktionspotenzial. Die Krisen der letzten Jahre haben die Entwicklung des Produktionspotenzials in Österreich beeinträchtigt. Vor allem die zeitweise Investitionsschwäche und die träge Entwicklung des technischen Fortschritts haben gemäß Schätzungen des Instituts zur Folge, dass im Jahr 2023 das Produktionspotenzial um 4,3 % niedriger ausfällt, als es in der vor der Coronakrise erstellten mittelfristigen Projektion des Jahres 2019 erwartet wurde. Die internationalen Rahmenbedingungen werden wie folgt eingeschätzt. Mit dem Auslaufen der Hochinflationsphase mit steigenden Zinsen dürfte die globale Ökonomie wieder auf einen moderaten Wachstumspfad einschwenken. Insbesondere in Europa dürfte jedoch die fortschreitende Alterung der Bevölkerung das Wachstum verlangsamen. Mit durchschnittlich 1,2 % pro Jahr wird im Prognosezeitraum das Wachstum im Euroraum somit wohl einen halben Prozentpunkt geringer als in den USA ausfallen. Die Weltwirtschaft dürfte durchschnittlich um knapp 3 % expandieren. In den vergangenen fünf Jahren war die Entwicklung des privaten Konsums in Österreich durch die coronabedingten Einschränkungen und die darauffolgenden Aufholeffekte geprägt. Im Prognosezeitraum dürfte die Konsumdynamik deutlich ruhiger verlaufen und im Großen und Ganzen der Entwicklung der Realeinkommen folgen. Aufgrund der Kaufkraftverluste durch die hohe Inflation wird der private Konsum im laufenden Jahr laut Prognose nur um 0,5 % zulegen. Mit den kräftigen Realeinkommenszuwächsen könnte das Konsumwachstum im nächsten Jahr mit 1,8 % seinen Höhepunkt erreichen und sich bis zum Ende des Prognosezeitraums auf 1,3 % abschwächen. Die Sparquote geht nach den coronabedingt hohen Werten in den Jahren 2020 und 2021 wieder auf ein normales Niveau zurück und dürfte sich am Ende des Prognosezeitraums auf knapp 8 % belaufen. Insgesamt gesehen stellt der private Konsum mit einem durchschnittlichen Wachstum von 1,3 % pro Jahr eine wesentliche Stütze dar. IHS – Kurzfassung der Prognose der österreichischen Wirtschaft 2023–2027 – Juli 2023     3 Die Bruttoanlageinvestitionen dürften im Prognosezeitraum mit einem Wachstum von 0,8 % pro Jahr nur schwach expandieren. Die wenig dynamische Konjunktur, die deutlich gestiegenen Energie- und Finanzierungskosten sowie die hohe Unsicherheit bremsen gegenwärtig die Investitionstätigkeit. Mit dem allmählichen Abklingen dieser Faktoren dürfte die Investitionstätigkeit wieder etwas anziehen. Dies gilt insbesondere für die Ausrüstungsinvestitionen, für die das IHS eine durchschnittliche Zunahme um 1,8 % pro Jahr erwartet. Hingegen dürften die Bauinvestitionen schwach bleiben und selbst im Jahr 2027 noch niedriger als im Jahr 2022 sein. Bremsend wirken hier die stark gestiegenen Finanzierungskosten und die hohen Baupreise. Besonders betroffen ist der Wohnbau, was sich in stark rückläufigen Baubewilligungen manifestiert. Der globale Warenhandel dürfte im Prognosezeitraum um durchschnittlich knapp 3 % pro Jahr und damit im gleichen Tempo wie die Weltwirtschaft expandieren. Laut Prognose werden die österreichischen Warenexporte voraussichtlich um 2,7 % pro Jahr zulegen, die Gesamtexporte um knapp 3 %. Damit kann die österreichische Exportwirtschaft ihren Marktanteil halten. Da die Gesamtimporte laut VGR voraussichtlich in annähernd gleichem Tempo zulegen werden wie die Exporte, geht von der Außenwirtschaft in der Mittelfristprognose ein neutraler Wachstumsbeitrag aus. Im Vorjahr hat die Inflation, gemessen am Anstieg des Verbraucherpreisindex (VPI), 8,6 % betragen. Getrieben wurde die Inflationsrate anfänglich insbesondere von den stark gestiegenen internationalen Energiepreisen, allerdings hat der Preisauftrieb im Zeitablauf auf Lebensmittel und Industriegüter übergegriffen. Aufgrund der Basiseffekte, des Wegfalls von Lieferkettenproblemen, der stagnierenden Nachfrage und der allmählichen Verbilligung der Haushaltsenergie dürfte die Inflationsrate im Jahresdurchschnitt 2023 auf 7,5 % zurückgehen. Insgesamt erweist sich die Persistenz der Teuerung, insbesondere bei der Kernrate, also bei der Inflation ohne Energie- und Nahrungsmittelpreise, deutlich höher als noch vor einem Jahr erwartet. Preistreibend wirken Zweitrundeneffekte und steigende Lohnstückkosten. Kräftige Preissteigerungen sind im Bereich Restaurants und Hotels sowie bei den Wohnkosten zu verzeichnen. Allerdings dürfte der Preisdruck beim Ausbleiben weiterer Preisschocks und vor dem Hintergrund einer moderaten Konjunkturentwicklung im weiteren Prognosezeitraum stetig nachlassen. Das IHS prognostiziert einen Rückgang der Inflationsrate bis zum Jahr 2027 auf 2,3 %. Für den gesamten Prognosezeitraum ergibt sich eine durchschnittliche Inflationsrate von 3,8 %. Das Institut geht dabei davon aus, dass die Lohnbildung der sozialpartnerschaftlichen Tradition folgt und auf die Wettbewerbssituation der Unternehmen Rücksicht nimmt. Die Coronakrise hat keine langfristigen Spuren am österreichischen Arbeitsmarkt hinterlassen. Allerdings wird aufgrund der aktuellen Konjunkturschwäche der Beschäftigungsauftrieb im laufenden Jahr gebremst, und die Arbeitslosigkeit steigt IHS – Kurzfassung der Prognose der österreichischen Wirtschaft 2023–2027 – Juli 2023     4 etwas an. Im Zuge der erwarteten konjunkturellen Erholung und durch das demografisch bedingt langsamere Wachstum des Arbeitskräfteangebots dürfte die Arbeitslosigkeit im weiteren Prognosezeitraum aber wieder zurückgehen. Bis zum Jahr 2027 rechnet das IHS mit einem Sinken der Arbeitslosenquote auf 5,8 %. Zugleich dürfte die Beschäftigung um durchschnittlich 0,9 % pro Jahr zulegen. Die Lage der öffentlichen Haushalte wurde in der vergangenen Fünfjahresperiode durch die extrem expansive Fiskalpolitik zur Bekämpfung der Krisenfolgen geprägt, wobei das Budgetdefizit bis auf 8 % des BIP im Jahr 2020 anstieg. Mit der Konjunkturerholung und der Rückführung der diskretionären Krisenmaßnahmen ist das Budgetdefizit seitdem stetig zurückgegangen und dürfte im laufenden Jahr 2,6 % des BIP erreichen. Die Effekte der konjunkturellen Eintrübung auf das Budgetdefizit sind wegen des starken Wachstums des nominellen BIP begrenzt. Die hohe Inflation führt etwas verzögert zu steigenden staatlichen Ausgaben, etwa für Lohn- und Gehaltszahlungen oder die Valorisierung der Sozialausgaben. Unter der Voraussetzung, dass die krisenbedingten diskretionären Maßnahmen zügig auslaufen, dürfte das Budgetdefizit in den nächsten Jahren dennoch weiter sinken und sich im Jahr 2027 auf 1,1 % des BIP belaufen. Die vorliegende mittelfristige Prognose des IHS ist mit erheblichen Risiken behaftet. So würde eine ausbleibende Belebung der aktuell schwachen Industriekonjunktur die wirtschaftliche Dynamik stärker bremsen. Dauerhafte Erhöhungen bei den Energie- und Rohstoffpreisen würden Neuausrichtungen der Produktionsstruktur nach sich ziehen, die das Wachstum wohl verringern dürften. Eine Eskalation des Kriegs Russlands gegen die Ukraine könnte zu einem Wiederanstieg der Energiepreise führen und die Energieversorgung gefährden. Ein markanter Anstieg der mittelfristig erwarteten Inflation dürfte wohl eine noch stärkere Straffung der Geldpolitik erfordern. Dies würde die Nachfrage stärker dämpfen und könnte internationale Finanzmarktturbulenzen auslösen. Überschießende Lohnabschlüsse würden die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen verringern und die Qualität des Wirtschaftsstandorts verschlechtern. Dies könnte die Exportdynamik merklich verlangsamen und das Investitionsklima beeinträchtigen. Eine forcierte Arbeitszeitverkürzung durch einen generellen Übergang zur 4-Tage-Woche könnte das effektive Arbeitsangebot senken und damit das Wachstum des Produktionspotenzials bremsen. Andererseits könnte eine geringere Persistenz der Inflation in Österreich die mittelfristigen Wachstumsaussichten verbessern. Sollte das Arbeitsvolumen stärker als im aktuellen Trend wachsen, etwa durch eine bessere Ausschöpfung der Potenziale von Frauen, Älteren oder Personen mit Migrationshintergrund, würde dies der demografisch bedingten Abschwächung des heimischen Wachstumspotenzials entgegenwirken. Ebenfalls könnten stärkere Anstrengungen bei Bildung, Forschung und Innovation, also IHS – Kurzfassung der Prognose der österreichischen Wirtschaft 2023–2027 – Juli 2023     5 zentralen Treibern des technischen Fortschritts, das Potenzialwachstum in Österreich erhöhen. Die Politik sollte sich aus Sicht des IHS nicht mit dem hier prognostizierten verhaltenen mittelfristigen Trendwachstum zufriedengeben. Ein höheres Potenzialwachstum schafft mehr Spielräume, um die anstehenden großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen, die sich insbesondere aus der Dekarbonisierung und der demografischen Alterung und den damit verbundenen Belastungen für Staat, private Haushalte und Unternehmen ergeben. Deswegen sollte sich die Wirtschaftspolitik darauf fokussieren, die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die Entwicklung und Verbreitung von produktivitätssteigernden Innovationen zu verbessern. Besondere Aufmerksamkeit verdienen dabei die digital- und datenbasierten neuen Schlüsseltechnologien sowie die zu ihrer Entwicklung und Anwendung notwendigen Fähigkeiten. Daneben sollte den mit der nun rasch fortschreitenden demografischen Alterung wachsenden angebotsseitigen Engpässen auf dem Arbeitsmarkt durch eine umfassende Strategie begegnet werden. Zu den zentralen Ansatzpunkten, um vorhandene Fachkräftepotenziale weitestmöglich auszuschöpfen, gehören Maßnahmen zur Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, insbesondere die bessere Verfügbarkeit hochwertiger Kindertagesbetreuung, die Verbesserung der Arbeitsmarktchancen sowohl von Beschäftigten als auch von Arbeitslosen, insbesondere durch effektive Angebote und Förderungen zur beruflichen Höher- und Umqualifizierung, eine systematische aktive Unterstützung von Menschen mit Migrationshintergrund bei der Arbeitsmarktintegration, sowie die Beseitigung von Fehlanreizen im Steuer- und Transfersystem. Flankierend könnten Strukturreformen mit dem Ziel, starke Kostendynamiken in den Bereichen Gesundheit und Pflege, Pensionen und Finanzausgleich zu bremsen, Wachstumspotenziale freisetzen. Aus aktuellem Anlass wird der Zusammenhang zwischen Lohnsetzung und Inflation analysiert. Es wird erläutert, warum eine sich selbst tragende oder sogar verstärkende Lohn-Preis-Spirale in Österreich nicht entstehen kann. Sehr wohl hat die Lohnsetzung einen Einfluss auf die Stärke und die Persistenz der Inflation. Modellrechnungen des IHS für Österreich deuten darauf hin, dass der in der aktuellen Diskussion oft genannte Wert, wonach ein Lohnanstieg um einen Prozentpunkt mittelfristig eine zusätzliche Inflation von 0,3 Prozentpunkten nach sich zieht, in der jetzigen Lage eher eine Untergrenze darstellen dürfte und deutlich höher liegen kann. IHS – Kurzfassung der Prognose der österreichischen Wirtschaft 2023–2027 – Juli 2023 6 Tabelle 1: Wichtige Prognoseergebnisse Durchschnittliche jährliche Veränderung in Prozent  2013-2017 2018-2022 2023-2027 Bruttoinlandsprodukt, real 1,2 1,3 1,2 Privater Konsum, real 0,8 0,3 1,3 Bruttoinvestitionen, real 2,4 1,7 1,1 Bruttoanlageinvestitionen, real 2,4 2,4 0,8 Ausrüstungsinvestitionen, real 4,2 2,8 1,8 Bauinvestitionen, real 0,4 2,0 −0,2 Inlandsnachfrage, real 1,3 1,1 1,0 Exporte i. w. S., real 2,8 3,8 2,9 Waren, real (laut VGR) 2,6 4,3 2,7 Reiseverkehr, real (laut VGR) 2,1 −4,5 5,0 Importe i. w. S., real 3,2 3,6 2,8 Waren, real (laut VGR) 2,4 3,1 2,6 Reiseverkehr, real (laut VGR) 2,5 0,1 2,5 Unselbständig Aktiv-Beschäftigte 1,2 1,5 0,9 Arbeitslosenquote: Nationale Definitioni 8,5 7,9 6,1 Arbeitslosenquote: Eurostat-Definitioni 6,1 5,4 4,9 Bruttolohnsumme pro Aktiv-Beschäftigten 2,0 2,7 4,6 Preisindex des BIP 1,8 2,5 3,6 Verbraucherpreisindex 1,5 3,2 3,8 Budgetsaldo Maastricht in % des BIPi −1,6 −3,2 -1,6 3-Monats-Euribori −0,0 −0,3 3,2 10-Jahres-Rendite österreichischer Staatsanleiheni 1,0 0,4 3,3 iabsolute Werte Quelle: Statistik Austria, Refinitiv Datastream, ab 2023 Prognose des IHS IHS – Kurzfassung der Prognose der österreichischen Wirtschaft 2023–2027 – Juli 2023 7 Tabelle 2: Internationale Rahmenbedingungen Durchschnittliche jährliche Veränderung in Prozent  2018–2022 2023–2027 BIP, real Deutschland 0,5 1,0 Italien 0,5 1,0 Frankreich 0,9 1,3 Vereinigtes Königreich 0,6 1,6 Schweiz 1,5 1,5 USA 2,1 1,6 Japan −0,2 0,9 China 5,2 4,5 Polen 4,0 2,7 Slowakei 1,9 2,3 Tschechien 1,3 2,1 Ungarn 3,4 2,5 Slowenien 3,3 2,4 MOEL-5i 3,1 2,3 Bulgarien 2,7 2,5 Rumänien 3,3 3,6 Kroatien 3,2 2,7 Euroraum 1,1 1,2 NMS-5ii 3,1 2,6 EU-27 1,4 1,3 OECD 1,6 1,5 Welt 2,5 2,9 Welthandel (Waren laut CPB) 2,2 2,9 Österreichische Exportmärkte 2,8 2,9 USD/EUR-Wechselkursiii 1,13 1,10 Rohölpreisiii 70,0 71,2 iMOEL-5: Polen, Slowakei, Tschechien, Ungarn, Slowenien iiNMS-5: Polen, Tschechien, Ungarn, Bulgarien, Rumänien iiiabsolute Werte Quelle: Eurostat, IWF, OECD, CPB, nationale statistische Ämter, Refinitiv Datastream, ab 2023 Prognose des IHS IHS – Kurzfassung der Prognose der österreichischen Wirtschaft 2023–2027 – Juli 2023 8 Rückfragehinweise Institut für Höhere Studien – Institute for Advanced Studies (IHS) Josefstädter Straße 39, A-1080 Wien T +43 1 59991-0 F +43 1 59991-555 www.ihs.ac.at ZVR: 066207973 Kontakt Holger Bonin T +43 1 59991-125 E holger.bonin@ihs.ac.at Helmut Hofer T +43 1 59991-251 E hofer@ihs.ac.at Klaus Weyerstraß T +43 1 59991-233 E klaus.weyerstrass@ihs.ac.at Melanie Gadringer (Pressesprecherin) T +43 1 59991-212 E gadringer@ihs.ac.at 

Prognose der österreichischen Wirtschaft 2023–2027. Rückkehr zum verhaltenen Trendwachstum

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Prognose der österreichischen Wirtschaft 2023–2027. Rückkehr zum verhaltenen Trendwachstum

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