Mehrsprachigkeit in Mikrosequenzen hochschulischer Lehre

Abstract

Der Einbezug von Mehrsprachigkeit im Studium Deutsche Philologie an Universitäten und Hochschulen beschränkt sich in den Fachseminaren meist auf das Englische, wohingegen andere, von Studierenden mitgebrachte Sprachen wenig berücksichtigt werden. Wie kann in hochschulischer Lehre die sprachliche Diversität der Studierenden besser berücksichtigt werden? Über drei Semester konnten Studierende in einem Fachseminar Referate und Lernposter mehrsprachig gestalten und selbst als Zuhörende die eigenen Rezeptionsstrategien reflektieren. Anhand von Erfahrungen aus dieser Arbeit werden Implikationen zur Modellierung des Umgangs mit Mehrsprachigkeit an Universitäten thematisiert. Der Einbezug plurilingualen Handelns wird als notwendig erachtet, um für hochschulische Lehre eine differenzfreundliche Lernumgebung zu gestalten und mitgebrachte Sprachen als Ressource für wissenschaftliches Lehren und Lernen zu erschließen

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