Aufbauend auf Studien zur Belastung im Praxissemester zu oberflächen- und tiefenorientierten Lernansätzen und zu Emotionsregulationsstrategien wurde die Veränderung bei der Anwendung des Tiefenansatzes und der kognitiven Neubewertung im NRW-Praxissemester untersucht sowie Zusammenhänge zwischen den Variablen bestimmt. Hierfür bearbeiteten n = 69 Lehramtsstudierende in Studie 1 nach dem Praxissemester sowie n = 86 in Studie 2 vor und nach dem Praxissemester verschiedene Fragebögen. Die Studien zeigen positive Zusammenhänge zwischen Neubewertung und Tiefenlernen sowie die Verringerung beider Verhaltensweisen im Praxissemester. Konsequenzen für künftige Forschung sowie für die praktische Gestaltung werden diskutiert.
29.03.2017 | Robert Kordts-Freudinger, Thomas Große Honebrink & Dagmar Festne