Die Vielfalt möglicher makromolekularer Strukturen gepaart mit den explorativen Fähigkeiten computergestützter Generierung chemischer (Makro-)Molekülstrukturen bietet großes Forschungspotential. Die Eigenschaften solcher Strukturen, darunter häufig Hohlräume, in die kleine Moleküle passen, führen z. B. zu Anwendungen in Wirt-Gast-Strukturen. Das Hauptthema der vorliegenden Arbeit war die Entwicklung eines neuen Computerprogrammes, das, ausgehend von (kleinen) molekularen Bausteinen, makromolekulare Strukturen erstellt. Nach Vorgabe eines Templatgraphen werden molekulare Bausteine so miteinander verknüpft, dass ein Makromolekül entsteht. Dieses kann anschließend um polare funktionelle Gruppen erweitert werden, die das elektrische Feld des Makromoleküls gezielt verändern, um beispielsweise eine katalytische Wirkung zu entfalten