Geyan als aufgereihte Jadescheiben zur moralischen Besserung: der innere Leitfaden Jin Yings in seiner Maximensammlung Geyan lianbi

Abstract

Gegenstand der vorliegenden Masterarbeit ist das Geyan lianbi, eine Maximensammlung aus dem Jahr 1851. Diese war ursprünglich als Einstiegslektüre zur moralischen Erziehung der (Beamten-)Elite gedacht. Im Zentrum der Arbeit stehen die Übersetzung, Analyse und Interpretation des sechsten Kapitels, das Leitsätze zum sozialen Umgang bzw. idealen Verhalten in der Gesellschaft bereit hält. Es wird der Versuch einer historischen, gedanklich-weltanschaulichen und literaturwissenschaftlichen Einordnung unternommen. Dabei wird anhand der Themenkomplexe 'Selbstdisziplin und Nachsichtigkeit bei Fehlern anderer', 'Verhalten in öffentlichen Positionen', 'Ermahnung zur Besserung' und 'Praxis des Auswählens von Vorbildern' der Gedankenweg des Kompilators rekonstruiert

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