Triggerpunkttherapie und Bewegungskontrolle bei Rückenschmerzen: Eine Fallserie

Abstract

Zusammenfassung: Ziel der Arbeit: In der Fallserie wurde untersucht, ob manuelle Triggerpunkttherapie, ergänzt durch ein Bewegungskontrolltraining bei chronischen lumbalen Rückenschmerzen (CLRS) Alltagsfunktionen, Schmerzen und Bewegungskontrolle verbessern kann. Patienten und Methoden: Insgesamt 10Patienten wurden viermal einer manuellen Triggerpunkttherapie unterzogen, gefolgt von vier Trainingseinheiten zur Verbesserung der Bewegungskontrolle. Dabei wurden myofasziale Triggerpunkte (mTrP) im M.erector spinae zwischen Th10 und S3 und im M.quadratus lumborum behandelt. Der Roland-Morris Disability Questionnaire (RMDQ), die Patient-Specific Functional Scale (PSFS), die numerische Ratingskala (NRS) und 6Bewegungskontrolltests (MCT) dienten der Befunderhebung. Ergebnisse: Nach der Triggerpunkttherapie verbesserten sich die funktionellen Beeinträchtigungen deutlich (RMDQ von 7,7 auf 4,5; PSFS von 6,5 auf 3,8), die Schmerzen mäßig von 4,9 auf 3,1 (NRS) und die MCT leicht von 3,0 auf 2,4. Nach dem Training der Bewegungskontrolle sanken die Werte für den RMDQ und die PSFS nochmals leicht (3,3 und 3,2) und die MCT verbesserten sich deutlich (1,5). Ein 6-Monate-Follow-up zeigte weitere Verbesserungen beim RMDQ (2,3) und der NRS (3,0). Die PSFS blieb stabil (3,2). Schlussfolgerung: Die Kombination von Triggerpunkttherapie und Training der Bewegungskontrolle könnte geeignet sein, Funktionseinschränkungen von Patienten mit CLRS zu reduziere

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